Das KKSN als Plattform für Zusammenarbeit
Am Dienstag, den 08. April 2025, hatten Interessierte die Gelegenheit, sich über das Kommunale Klimaschutz-Netzwerk im Landkreis Neunkirchen (KKSN) zu informieren. Das bereits im Jahr 2022 gegründete Netzwerk vereint den Landkreis Neunkirchen sowie die Kommunen Neunkirchen, Ottweiler, Schiffweiler, Eppelborn und Spiesen-Elversberg. Darüber hinaus sind auch die lokalen Energieversorger – die Kommunale Energie- und Wasserversorgung AG (KEW), die Wasserversorgung Ostsaar GmbH (WVO) und der Zweckverband Gaswerk Illingen – aktive Partner im Netzwerk.
Als erstes und bislang einziges vom Bund gefördertes Klimaschutznetzwerk im Saarland, das eng mit kommunalen Energieversorgern kooperiert, verfolgt das KKSN das Ziel, innovative und praxisnahe Lösungen für die Energiewende und den Klimaschutz im Landkreis zu entwickeln und umzusetzen.
Ein zentrales Element des Netzwerks bilden die jährlich vier stattfindenden Netzwerktreffen. Diese Veranstaltungen bringen Fachleute und kommunale Vertreter zusammen, um sich in Expertenvorträgen über aktuelle Entwicklungen und technologische Innovationen zu informieren. Gleichzeitig bieten sie eine wichtige Plattform für den interkommunalen Austausch – Kommunen und Versorger können voneinander lernen und erfolgreiche Praxisbeispiele teilen. Ein besonderer Fokus liegt dabei auch auf dem Aufbau von Fachwissen in den Verwaltungen der beteiligten Kommunen. Durch gezielte Schulungen, Beratung und regelmäßigen Austausch werden Kompetenzen gestärkt und nachhaltige Strukturen für den kommunalen Klimaschutz geschaffen.
Darüber hinaus profitieren die teilnehmenden Netzwerkpartner von einer fachlichen externen Beratung durch ein spezialisiertes Büro für Energietechnik und Photovoltaik. Diese Unterstützung begleitet die Kommunen gezielt bei der Planung und Umsetzung konkreter Klimaschutzmaßnahmen.
Das Kommunale Klimaschutz-Netzwerk im Landkreis Neunkirchen setzt damit ein starkes Zeichen für interkommunale Kooperation und zeigt, wie Klimaschutz durch gemeinsames Handeln effektiv vor Ort gestaltet werden kann.
Gefördert wird das Netzwerk aus Mitteln der Nationalen Klimaschutzinitiative des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK).
Foto: Ralph Schmidt / Lisa Trumm