Termine in einer kurzen Woche

Diese Woche war – fastnachtsbedingt – recht kurz. Los ging es am Dienstag mit einem „vor-Ort-Termin“ mit dem Leiter unseres Kreisumweltamtes hinter einem unserer Dienstgebäude in der Seminarstraße in Ottweiler. Der Landkreis verfügt seit einigen Jahren über eigene Bienenvölker, die hier in Ottweiler betreut werden. Ein Imker aus dem Kreisverband Neunkirchen hat sich bereiterklärt, unsere Bienenvölker zu versorgen. Auch der Landkreis profitiert von dieser Betreuung, denn wir können uns über Honig freuen, den wir dann zu verschiedenen Anlässen verschenken. Auch wird in wenigen Wochen wieder die Bienen-Cam die emsigen Tiere beobachten. „Der Landkreis summt“ ist eine tolle Initiative, die dazu dient, dem Bienensterben entgegenzuwirken – nähere Infos hierzu gibt es auf unserer Homepage. Nicht nur, weil ich selbst die Imkerei als Hobby betreibe, ist mir dieses Thema wichtig, es ist aktiver Umweltschutz. Neben hausinternen Terminen stand dann der Dienstagnachmittag im Zeichen der Fastnacht. Auch durch Ottweiler – vorbei am Landratsamt – bewegte sich der beliebte Karnevalsumzug. Die Närrinnen und Narren trotzen dem schlechten Wetter und sorgten für gute Stimmung.

 

Der Mittwoch stand im Zeichen der internen Verwaltungsarbeit. So tagte vormittags unser Team Führungskräfte und ich besprach mit den Dezernenten und Amtsleitern aktuelle Belange unserer Kreisverwaltung. Am Nachmittag widmete ich mich der Büroarbeit, das Alltägliche - einiges an Post, viele Unterschriften und Gespräche sowie Telefonate, die zu führen sind.

 

Gestern  erhielten wir vom Landesverwaltungsamt als Kommunalaufsichtsbehörde die Genehmigung unseres diesjährigen Haushaltes, den der Kreistag am 15.12.2016 einstimmig beschlossen hatte. Dank der Haushaltsgenehmigung können wir jetzt die Mittel des Haushaltsplanes 2017 offiziell freigeben. Dies ist gerade für die größeren Maßnahmen im Baubereich wichtig, aber auch länger vakante Stellen können jetzt besetzt werden. Gestern Morgen hatte ich eine Vertreterin der Arbeitskammer zu Gast, die mich zum Thema „Kulturförderung“ befragte. Die Arbeitskammer des Saarlandes ist gesetzlich verpflichtet zum 30. Juni eines jeden Jahres der Landesregierung einen Bericht zur wirtschaftlichen, ökologischen, sozialen und kulturellen Lage der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer vorzulegen. Jährlich wird ein aktuelles, arbeitnehmerrelevantes Schwerpunktthema behandelt- in diesem Jahr das Thema Kultur. Für den Landkreis Neunkirchen konnte ich feststellen, dass wir im Kulturbereich gut aufgestellt sind. Die Städte und Gemeinden verstehen es, selbst hochwertige kulturelle Veranstaltungen auf den Weg zu bringen. Unser Eigenbetrieb, die Tourismus- und Kulturzentrale des Landkreises Neunkirchen (TKN), kann ebenfalls schon seit Jahren mit einem sehr attraktiven Veranstaltungsangebot punkten. In den letzten Jahren hat sich unser Landkreis im kulturellen Bereich sehr gut entwickelt. Durch die Aktivitäten der Tourismus Zentrale Saarland (TZS) sind wir über die Kreisgrenzen hinaus gut vertreten und finden auch außerhalb des Saarlandes Beachtung. Darüber hinaus leistet auch unsere Kreisvolkshochschule in diesem Bereich wichtige Arbeit. Ich machte deutlich, dass Kulturarbeit grundsätzlich immer auch wichtige Bildungsarbeit ist und es bereits im vorschulischen Bereich Angebote gibt. Gestern Nachmittag besprach ich dann mit der Sozialdezernentin Birgit Mohns-Welsch verschiedene Angelegenheiten aus ihrem Dezernat. Aufgrund Gesetzesänderungen im Bereich des Unterhaltsvorschussgesetzes (UhVorschG) sind wir dabei, auch personelle Weichen zur Umsetzung zu stellen. Aber auch in anderen Arbeitsbereichen ist es notwendig, organisatorische Dinge zu regeln.

 

Heute war ich dann wieder in Sachen Land(auf)Schwung unterwegs- dieses Mal auf Einladung des saarländischen Umweltministers Reinhold Jost. Hier fand im Umweltministerium ein Workshop zu „Regional, Regionalität und Regionalvermarkung“ statt. Ziel ist es, Produkten aus der Region einen höheren Wert und Bekanntheitsgrad zu geben und hier konnte ich unsere Bemühungen im Bereich Land(auf)Schwung vorstellen und auch einen ersten Eindruck über den Ergebnisbericht Regionalmarke für den Landkreis Neunkirchen geben. Hier hat das Institut für angewandtes Stoffstrommanagement (IfaS)  einen vorläufigen Projektbericht vorgelegt, der Handlungsempfehlungen gibt. Ziel muss es zunächst sein, die regionalen Erzeuger zu vernetzen und auch den Verbraucherinnen und Verbrauchern die Möglichkeit geben, sich einen Überblick über die Produkte im Kreis, aber auch im ganzen Saarland zu verschaffen.  Apropos Saarland: Diese Woche war ich in der BILD Zeitung vertreten, wo ich ein Kurz-Statement, was ich am Saarland liebe, geben musste. Hierbei gab ich auch unter anderem an, dass ich unser gutes Netzwerk im Saarland sehr schätze. Auch der Workshop zur Entwicklung einer Regionalmarke zeigte, welche Vorteile diese kurzen Wege mit sich bringen. Daher war ich sehr froh, dass der Umweltminister diesen Workshop initiierte und ich bin gespannt, was wir hier noch gemeinsam auf den Weg bringen. Am Nachmittag war ich dann wieder in einem Büro im Landratsamt, um hausinterne Dinge zu regeln.

 

Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende zu Beginn der Fastenzeit.
Ihr Sören Meng