Hochsommerliche Temperaturen und viele Termine

Mit hochsommerlichen Temperaturen können wir alle ins Wochenende starten. Diese Woche war für mich, wie gewohnt, sehr abwechslungsreich und punktete mit vielen Terminen. Die Vereine und Institutionen sind froh, dass es derzeit pandemiebedingt keine Einschränkungen gibt und führen daher viele Veranstaltungen durch. Zwei Jahre fast handlungsfreier Zeit waren sehr lang. Ich spüre förmlich, wie sich die Menschen wieder freuen, sich begegnen zu können. Gelegenheit hierzu gibt es auch für mich an diesem Wochenende, doch dazu später mehr. Mit Sorge betrachte ich allerdings die steigenden Zahlen und Inzidenzen. Auch wissen wir, dass sich das Virus erneut mutiert hat. Dies ist nichts Ungewöhnliches, aber wir müssen abwarten, wie sich die Lage verändern wird und entsprechend flexibel reagieren. Mir geht es hier nicht um Panikmache, dennoch müssen wir weiterhin wachsam sein. Aus diesem Grund bin ich dankbar, dass wir gemeinsam mit dem Land und dem Bund die Entscheidung getroffen haben, weiterhin ein Impfzentrum vorzuhalten.

Dies war auch mein erster Termin in der neuen Woche. Gemeinsam mit dem Sozialminister Magnus Jung, dem Neunkircher Oberbürgermeister Jörg Aumann, meinem Kollegen Theophil Gallo und Vertretern des Landkreises Sankt Wendel besuchten wir das neue Impfzentrum im ehemaligen Kaufhof Neunkirchen in der Innenstadt unserer Kreisstadt. Wir erhoffen uns durch die zentrale Lage einen guten Zuspruch für Impfwillige. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön für den Umzug in die neuen Räumlichkeiten. Ein besonderer Dank geht an meinen Mitarbeiter und Leiter der Stabsstelle Katastrophenschutz Alexander Koch sowie an unseren Bauamtsleiter Thorsten Mischo für die ausgezeichnete und schnelle Planung. Ebenso vielen Dank der Kreisstadt Neunkirchen für die gute Kooperation. Jetzt sind wir für den Herbst, sollte es nötig sein, gut aufgestellt.

Hier noch die Kurz-Pressemeldung zu diesem Thema:

Impfzentrum Ost ab heute an neuem Standort im alten Kaufhof-Gebäude Neunkirchen

 

Der neue Standort bietet durch seine zentrale Lage eine gute Erreichbarkeit und zeichnet sich darüber hinaus durch flexible Ausbaumöglichkeiten bei steigender Impfnachfrage aus. Der Zugang erfolgt über das Saarpark-Center-Gebäude.

Gesundheitsminister Dr. Magnus Jung betont beim gemeinsamen Besichtigungstermin des neuen Standorts mit den Landräten Sören Meng und Theophil Gallo sowie Oberbürgermeister Jörg Aumann: „Aufgrund der Erfahrungen der letzten Jahre müssen wir damit rechnen, dass durch höhere Fallzahlen und neue Impfempfehlungen im Herbst oder Winter auch die Impfnachfrage deutlich steigen wird. Der neue Standort des Impfzentrums Neunkirchen bietet uns die Möglichkeit, bei Bedarf modular flexibel auszubauen und ist für viele Bürger:innen mit dem ÖPNV deutlich besser zu erreichen."

Übrigens: Das Parken bleibt für die zu impfenden Personen weiter kostenfrei. Am Check-Out-Schalter erhält man einen Parkschein zur Ausfahrt aus dem Parkhaus des Saarpark-Centers.

 

Wieder zurück in Ottweiler fand der verwaltungsinterne Jour-Fixe statt. Dem schloss sich der Jour-Fixe mit dem Leiter unserer Tourismus- und Kulturzentrale Christian Rau an. Am Nachmittag tagte die Jury unseres Wettbewerbes: „Unser Dorf hat Zukunft“.

Sie setzte sich aus Vertretern des Kreistages und der Verwaltung zusammen.

Hangard ging als Sieger hervor und darf sich über das Preisgeld von 1500 € freuen. Das Kopf-an-Kopfrennen um Platz zwei entschied Dirmingen für sich und erhält 1000 €. Steinbach erreichte den 3. Platz, der mit 500 € dotiert ist. Zusätzlich wird Steinbach auch der Nachhaltigkeitspreis verliehen. „Der Dorfwettbewerb hat gezeigt, dass im Landkreis Neunkirchen noch etliche Dörfer existieren, in denen eine intakte Dorfgemeinschaft die Zukunftsfähigkeit des Dorfes gewährleistet. Ich gratuliere Hangard zum Sieg. Zahlreiche Faktoren haben die Jury überzeugt. Gewinner sind für mich jedoch alle Dörfer im Kreis, in denen ehrenamtliches Engagement und Gemeinschaftsgefühl hochgehalten wird.

Traditionell richtet das Siegerdorf die feierliche Preisverleihung aus. Die offizielle Siegerehrung findet am 07. Juli in Hangard statt. Hangard hat sich als Kreissieger auch für den Landesentscheid qualifiziert.

 

Dieser Wettbewerb war für mich und alle Beteiligten eine ganz besondere Erfahrung. Ich lernte „meinen Kreis“ von einer besonderen Seite kennen und erfuhr viel über die vier Dorfgemeinschaften. Allen nochmals herzlichen Dank für Ihre Teilnahme!

 

Am Dienstagmorgen fand eine Vorstandssitzung des saarländischen Schulmuseums, dessen Vorsitzender der Ottweiler Bürgermeister Holger Schäfer ist, statt. Hier ging es unter anderem um die weitere Ausrichtung des beliebten Museums.

Im Anschluss tauschte ich mich mit der neuen Klimaschutzmanagerin des Landkreises Christina Morlo-Martin aus.

Sie ist seit 1. Juni in meinem Team und wird zahlreiche Aktivitäten rund um das Thema Klimaschutz begleiten. Auch wird sie aktiv Netzwerkarbeit innerhalb des Landkreises betreiben. Danach gab es eine Besprechung mit dem Direktor des Caritasverbandes Herrn Groß zu verschiedenen Themen. Es ging um eine trägerübergreifende Kampagne zur Werbung für Pflegeberufe. Diese Kampagne unterstütze ich gerne, denn Pflegekräfte werden dringend gebraucht. Auch geht es um die Wertschätzung für das Personal.

Die Zielgruppe sind Schülerinnen und Schüler, die sich im Prozess der Berufsorientierung befinden.

 

Der Hintergrund ist bekannt: In den letzten Jahren ist der Pflegebedarf in Deutschland durch die demografische Entwicklung stark gestiegen und wird auch in Zukunft sehr viel Raum einnehmen. Dadurch leben zunehmend immer mehr ältere Menschen in unserer Gesellschaft, die natürlich auch in ihrem Alltag und auch in anderen Bereichen Hilfe benötigen, sowie fachlich adäquat versorgt werden möchten. Allerdings ist dies mit der derzeitigen Anzahl an Pflegekräften kaum möglich. Die zurzeit herrschenden Umstände zerren an deren Kräften, begünstigen stark körperliche und seelische Schäden und langfristig womöglich auch den Ausstieg aus dem Pflegeberuf. Um den Standard, die Bedeutung und Vielfältigkeit der Gesundheitsfachberufe sowie die Versorgung unserer älteren Bevölkerung zu veranschaulichen, möchten wir gemeinsam mit Ihnen, unserer Gesellschaft zeigen, wie wertvoll Gesundheitsfachberufe sind. Auch bei potentiellem Nachwuchs soll das Interesse geweckt und die Vorteile bzgl. der Ausbildung aufgezeigt werden. Denn die professionelle Pflege besteht nicht nur aus „füttern“ und „waschen“, sondern ist eine Vereinbarung von wissenschaftlicher Evidenz und aktuellem Wissen mit den Bedürfnissen und Ressourcen der Patient:Innen. Das bedeutet auch, dass man selbständig, im eigenen Team, aber auch mit anderen Berufsgruppen (interdisziplinär) Entscheidungen trifft und zusammenarbeitet. Die Generierung neuer Pflegekräfte, kann der erste Schritt zur Verbesserung und Entlastung der derzeitigen Situation sein. Zusätzlich kann der Beruf dadurch langfristig attraktiver und freundlicher gestaltet werden. Wir möchten gemeinsam etwas erschaffen und uns für die Pflege einsetzen! Wir möchten den Ausstieg aus dem Beruf vermeiden, möglichen Nachwuchs generieren und weg von der alten Darstellung, hin zu einem modernen und vor allem innovativen Bild der Pflege!

Angehende Schulabsolventen sollen • über die Berufsbilder, vielfältigen Tätigkeitsfelder und wissenschaftliche Aspekte informiert werden • Rahmenbedingungen der Ausbildung und der Arbeit vorgestellt, • Verdienst- und Karrieremöglichkeiten (Leitungs- und Fachkarriere) aufgezeigt, bekommen • und so gezeigt werden, dass der Pflegeberuf geeignet ist, vielfältige, an ein Berufsbild gestellte Ansprüche zu erfüllen. • Letztendlich soll der Berufsweg „Pflege“ als attraktive Alternative in die Berufswegplanung einbezogen werden

 

(Quelle: Initiative)

 

Im Anschluss tauschte ich mich mit dem Team unserer Schul-IT aus. Danach war ich in diesem Dienstgebäude unterwegs und nutzte den Termin zu Rücksprachen mit unserer EDV, der Unteren Bauaufsichtsbehörde und dem Gutachterausschuss. Ich freue mich immer, wenn ich Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern persönlich begegnen kann.

 

Am Mittwoch nahm ich als Schirmherr der Kreisverkehrswacht Neunkirchen an einer schönen Veranstaltung gemeinsam mit Oberbürgermeister Jörg Aumann teil. Nach zwei Jahren konnte endlich wieder die Veranstaltung „Kind und Verkehr“ stattfinden. Auf dem Schulgelände der Kreisverkehrswacht fanden zahlreiche Aktionen rund um das Thema Verkehrserziehung statt. Auch unsere Polizei war präsent und brachte sich ein. Die Kreisverkehrswacht Neunkirchen leistet einen wichtigen Beitrag zur Verkehrserziehung. Deshalb bin ich auch ein wenig stolz darauf, dass ich schon seit Jahren die Arbeit mit begleiten und unterstützen kann. Der gut ausgestattete Übungsplatz ist elementar wichtig für Schülerinnen und Schüler im Landkreis, denn er bietet Übungsmöglichkeiten im Verkehr unter realen Bedingungen und trägt daher nachhaltig zur Sicherheit im Straßenverkehr bei.

 

Im Anschluss leitete ich die Sitzung des Kommunalen Pflegeausschusses. Neben Vertretern des Kreistages waren auch Vertreter der Krankenkasse und Träger von Einrichtungen anwesend. Sabine Schmidt und Monique Wälder von der Leitstelle „Älter werden“ stellten neue Informationsangebote des Landkreises vor. Auch die Vorsitzende des Demenzvereines und frühere Sozialdezernentin Birgit Mohns-Welsch präsentierte die umfangreiche Arbeit des Demenzvereines im Landkreis Neunkirchen. Ein wesentliches Element der Sitzung war der gegenseitige Austausch. Auch hier wurde deutlich wie groß mittlerweile der Bedarf an qualifiziertem Pflegepersonal ist. Hier wird jede Hand gebraucht, denn der Bedarf ist immens. Ich nutze die Gelegenheit, mich bei allen für das großartige ehrenamtliche und berufliche Engagement zu bedanken.

 

Der Abschluss des Arbeitstages stellte die Aufsichtsratssitzung unserer Neunkircher Verkehrs GmbH dar. Die Sitzung leitete der Aufsichtsratsvorsitzende Oberbürgermeister Jörg Aumann, ich habe die Position des Stellvertreters inne.

In der nicht-öffentlichen Sitzung ging es unter anderem um alternative Antriebsformen und die Lage im ÖPNV. Hier leistet unsere NVG mit ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern tolle Arbeit im Zeichen der Mobilität.

 

Am gestrigen Feiertag war ich in meinem Heimatort Wiebelskirchen unterwegs. Zum ersten Mal präsentierten die Gewerkschaft IG BCE und der Heimat-und Kulturverein Wiebelskirchen den Tag der Kohle.

Der Bergbau prägte unsere Region über Jahrhunderte lang. In Wiebelskirchen schloss die Grube Kohlwald im Jahr 1966, das letzte Bergwerk im Landkreis Neunkirchen, die Grube Reden, wurde 1995 geschlossen. Geblieben sind zahlreiche Erinnerungen, Bauwerke und natürlich eine gewachsene Tradition. Daher halte ich solche Feste im Zeichen des Bergbaus für wichtig, denn sie sind ein Teil unserer Identität. Herzlichen Dank allen, die sich hier engagieren!

 

Am heutigen Morgen tauschte ich mich mit den Bürgermeistern unseres Landkreises zu verschiedenen Themen aus. Im Anschluss standen verwaltungsinterne Termine auf meiner dienstlichen Agenda.

 

Morgen früh findet die Tagung der Feuerwehrführungskräfte des Saarlandes im Landkreis Neunkirchen in der Illipse, Illingen statt. Da ist es für mich Ehrensache, die engagierten Mitglieder zu begrüßen.

Am Nachmittag besuche ich die Kuratoriumssitzung der Elterninitiative krebskranker Kinder im Saarland. Diese Initiative leistet seit Jahrzehnten für Kinder, die an Krebs erkranken und auf für ihre Angehörigen, wertvolle Arbeit.

Am Samstagabend bin ich dann zu Gast in Spiesen-Elversberg, wo der Billardclub BC 1921 seinen 100. Geburtstag feiert, genau genommen den 101. Geburtstag. Leider war aufgrund der Pandemie ein früherer Festkommers nicht möglich.

 

Am Sonntag kann endlich wieder der Triathlon Neunkirchen durchgeführt werden. Der Neunkircher Sportverband und viele Sponsoren ermöglichen dieses großartige Sportevent.

 

Liebe Blogleserinnen und Blogleser, sie merken, es ist viel los in unserem Kreis. Auch finden wieder zahlreiche Feste, wie beispielsweise das Landsweiler Dorffest, bei dem mich der Kreisbeigeordnete Klaus-Dieter Woll vertreten wird, statt.

 

Ich wünsche Ihnen ein herrliches, hochsommerliches Wochenende!

 

Ihr Landrat Sören Meng