Landkreis Neunkirchen investiert weiter in Schulen

Schulbaumaßnahmen während der Sommerferien 2025

Auch in diesem Jahr nutzt der Landkreis Neunkirchen als Schulträger die Sommerferien, um umfangreiche Baumaßnahmen an seinen Schulen durchzuführen. Zwar mussten aufgrund der in diesem Jahr recht späten Haushaltsgenehmigung in Verbindung mit dem frühen Ferienbeginn einige Projekte verschoben werden – darunter die energetischen Fassadensanierungen am Gymnasium am Steinwald und am Gymnasium am Krebsberg –, doch wird in zahlreichen Schulgebäuden dennoch intensiv gearbeitet. In nahezu allen Einrichtungen werden während der Ferienzeit Unterhaltungs-, Reparatur-, Wartungs- und Reinigungsarbeiten in einer Gesamthöhe von rund 550.000 Euro durchgeführt. Diese betreffen unter anderem Unterrichtsräume, Sanitäranlagen, Heizungsanlagen sowie Fassaden und Dächer und tragen dazu bei, die Lernbedingungen kontinuierlich zu verbessern.

Die großen Schulbauprojekte im Landkreis laufen planmäßig weiter. Der Neubau der Gemeinschaftsschule Neunkirchen-Stadtmitte, die künftig den Namen ‚Gemeinschaftsschule Seiji Kimoto Neunkirchen‘ tragen wird, schreitet mit einem Investitionsvolumen von rund 33,5 Millionen Euro voran. Die Fertigstellung ist für den Schuljahresbeginn 2026/27 vorgesehen. Auch am Gymnasium am Krebsberg wird kräftig gebaut: Hier entsteht ein neuer Ganztagsbereich für rund 2,4 Millionen Euro. Die umgestalteten Klassenräume und der modernisierte Bistrobereich sollen bis zum Ende der Sommerferien fertiggestellt sein und den Schulalltag spürbar aufwerten.

An der Gemeinschaftsschule Illingen steht der erste Bauabschnitt eines Erweiterungsbaus kurz vor dem Abschluss. Das neue Gebäude mit einem Investitionsvolumen von 1,5 Millionen Euro soll pünktlich zum neuen Schuljahr in Betrieb genommen werden. Direkt im Anschluss beginnt der zweite Bauabschnitt mit dem Neubau einer Mensa. Auch an der Gemeinschaftsschule in Schiffweiler wird in die Zukunft investiert: Die bestehenden Provisorien wurden bereits versetzt, um Platz für den geplanten Erweiterungsbau zu schaffen, dessen Baukosten sich auf rund 11,5 Millionen Euro belaufen. Der Baubeginn ist für Anfang 2026 vorgesehen, die Fertigstellung im Schuljahr 2027/28. Damit wird ein bedeutender Meilenstein für die schulische Infrastruktur am Standort Schiffweiler gesetzt.

Neben den Großprojekten werden im gesamten Kreisgebiet zahlreiche kleinere Baumaßnahmen mit Investitionssummen zwischen 10.000 und 100.000 Euro umgesetzt. So erfolgen unter anderem Bodenbelagsarbeiten an der Gemeinschaftsschule Spiesen-Elversberg sowie im Sekretariat der Gemeinschaftsschule Wellesweiler. In Spiesen-Elversberg wird zudem eine Photovoltaikanlage auf dem Dach der Nachmittagsbetreuung installiert. In Wemmetsweiler läuft der Umbau des Küchenbereichs zur Vorbereitung auf einen neuen Pächter. Die Dependance der Gemeinschaftsschule Neunkirchen Stadtmitte in Wiebelskirchen, die bis zur Fertigstellung des Neubaus genutzt wird, erhält eine neue Hallendecke inklusive Beleuchtung.

Auch an den Gymnasien des Landkreises wird investiert. Am Gymnasium am Steinwald wird eine neue Akustikdecke im Foyer eingebaut, während im Gymnasium Illingen der Kunstsaal umfassend renoviert wird, inklusive neuer Bodenbeläge, Malerarbeiten und Ausstattung. Das Gymnasium Ottweiler erhält sanierte WC-Anlagen im Nebengebäude, Verbesserungen der Raumakustik sowie eine neue Entlüftungsanlage für die Ausgabeküche. Am Technisch-Gewerblichen Berufsbildungszentrum in Neunkirchen werden während der Sommerferien die Verwaltungsräume funktional umgebaut. In der Dreifeldhalle in Ottweiler, die Anfang des Jahres von einem Wasserschaden betroffen war, werden die Nebenräume saniert. 

Landrat Sören Meng betont die Bedeutung der kontinuierlichen Investitionen: „Gerade in herausfordernden Zeiten ist es unser Auftrag, in die Zukunft zu investieren und unsere Schulen sind dafür der zentrale Ort. Ob große Neubauten oder kleinere Sanierungen: Jede Maßnahme trägt dazu bei, die Lernumgebung für unsere Schülerinnen und Schüler sowie die Arbeitsbedingungen für Lehrkräfte nachhaltig zu verbessern. Das ist ein wichtiger Beitrag zur Chancengleichheit.“