Willkommen 2017

„Wenn‘s alte Jahr erfolgreich war, dann freue dich aufs Neue. Und war es schlecht, ja dann erst recht.“

Liebe Leserinnen und Leser meines Blogs, mit diesem Spruch von Albert Einstein wünsche ich Ihnen allen ein gutes, glückliches aber vor allen Dingen gesundes neues Jahr 2017. Ich hatte zwischen den Jahren Urlaub und konnte gut erholt meinen Dienst antreten. Zwischen den Jahren berichtet der Wochenspiegel über mein erstes Jahr als Landrat. Den Bericht finden Sie hier.

 

Natürlich ging es beim ersten Jour fixe des Jahres um eine kleine Rückschau, aber auch um die Planung der Projekte im Jahr 2017. Hier steht in den Verwaltungsbereichen vieles an. Manches habe ich ja in den vorausgegangenen Blogs bereits zur Sprache gebracht. Ich nutzte die ersten Tage des neuen Jahres, um die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den unterschiedlichen Dienstgebäuden aufzusuchen. Hier bot sich die Gelegenheit, über unterschiedlichste Herausforderungen unserer Verwaltung zu sprechen. Auch nutzte ich die Gelegenheit mir mit dem Leiter unserer Abteilung Bautechnik  bereits sanierte Gebäude näher anzuschauen. Hier erwähne ich beispielsweise das Dienstgebäude V (das ehemalige Schwesternwohnheim) gegenüber dem Krankenhaus in Ottweiler gelegen, in dem unsere Untere Bauaufsichtsbehörde und der Gutachterausschuss untergebracht sind. Hier konnte ein erster Bauabschnitt abgeschlossen werden, die Arbeiten werden allerdings weitergeführt. Im Laufe der nächsten Woche wird die ehemalige Landratsvilla in der Seminarstraße durch das Bauamt und das Schulverwaltungsamt bezogen. Hierdurch wird das jahrzehntelang genutzte Alte Rathaus, das im Besitz der Stadt Ottweiler ist, leer und wartet auf neue Aufgaben.

 

Am Mittwoch ging es ebenfalls um bauliche Maßnahmen. In den Dienstgebäuden gilt es beispielsweise den Wartebereich der Kfz.-Zulassungsstelle zu modernisieren und damit bürgerfreundlicher zu gestalten. Aber auch im historischen Witwenpalais (Dienstgebäude I in Ottweiler) wird in diesem Jahr der Eingangsbereich deutlich attraktiver und somit serviceorientierter. Ebenfalls am Mittwoch fand ein Gespräch in Sachen Land(auf)Schwung statt. Hier ist vieles in Bewegung und wir sind froh, dass sowohl die Startprojekte als auch weitere Projekte aus unseren Kommunen gut angelaufen sind. In dem Termin ging es um den weiteren Verlauf der Projekte, die Teilnahme unseres Landkreises an der Internationalen Grünen Woche in Berlin, aber auch um die Terminierung eines weiteren Regionalworkshops. Der Workshop ist für den 8. Februar 2017 im Dienstgebäude VII (Saarbrücker Straße, Neunkirchen) geplant und alle Bürgerinnen und Bürger sind hierzu herzlich eingeladen. Mein Arbeitstag am Mittwoch  endete mit dem Besuch einer Ausstellung des Fotografen Andreas Engel, der eine kleine Galerie in Uchtelfangen betreibt. Dort ist zurzeit die Ausstellung mit dem Titel „Scharzweissistdiewelt!“ zu sehen. Gezeigt werden schwarzweiß Fotografien von Andreas Engel, die in den letzten Jahrzehnten entstanden sind. Hier hat er auch Bürgerinnen und Bürger aus unserem Kreis portraitiert. Seine Motivation für diese Ausstellung hat er folgendermaßen in einem Ausstellungkatalog formuliert „Ich möchte auf eine andere Zeit verweisen, auf Orte, wo nicht das Ereignis zu sehen ist, sondern nur noch die Spuren, die das Ereignis zeigen. Es geht um das Bild hinter dem Bild… Wenn ich etwas entdecken will, muss ich aufdecken, nicht im investigativen Sinn, sondern im formal-künstlerischen Sinne.“

 

Neben internen Terminen stand gestern eine Besprechung mit der Geschäftsführung des Jobcenters Neunkirchen an. Aufgrund der Flüchtlingssituation und der Integrationsarbeit wurden die Mittel durch die Agentur für Arbeit deutlich erhöht. Dies hat zur Folge, dass zurzeit viele Maßnahmen laufen, und wir auch die Stellen im Jobcenter erhöhen mussten. Hier wird zurzeit hervorragende Arbeit geleistet. In den Dienststellen Illingen und Neunkirchen werden die Menschen individuell betreut, sodass der Weg der Integration gelingen kann. Auch 2017 wird es zielgerichtete Programme geben, die Langzeitarbeitslose – aber auch junge Arbeitssuchende – stärken und fördern, damit der Einstieg in die Erwerbstätigkeit gelingen kann.   Allerdings ist dies gerade für Langzeitarbeitslose sehr schwierig. Daher bin ich froh, dass es Beschäftigungsmöglichkeiten für Langzeitarbeitslose durch die verschiedenen Beschäftigungsgesellschaften gibt.

 

In dem neuen Jahr beginnen natürlich auch die zahlreichen Neujahrsempfänge. So bin ich heute Abend Gast eines Neujahrsempfangs der Polizeigewerkschaft in der Neuen Gebläsehalle in Neunkirchen. Die GdP setzt sich als größte Berufsvertretung im Polizeibereich seit fast 66 Jahren auf politischen Ebenen und in der Personalratsarbeit für die Belange der Polizeibeschäftigten im Saarland ein. Der Neujahrsempfang würdigt die Arbeit der Gewerkschaftsvertreter, aber insbesondere der Polizeibeamtinnen und –beamten, die täglich zur Sicherheit in unserem Land beitragen. Die Sicherheitslage hat sich in den letzten Jahrzehnten verändert, daher ist die Polizei mehr denn je, als Garant für die Sicherheit in unserem Land, gefragt.

 

Morgen werde ich den Neujahrsempfang der Gemeinde Illingen, der mit einem bunten Programm in der „Illipse“ startet, besuchen. Auf gleich zwei Neujahrsempfänge geht es am Sonntag: Zuerst bin ich in der Glück-Auf-Halle beim Neujahrsempfang der Gemeinde Spiesen-Elversberg, später im „Big Eppel“ beim Neujahrsempfang der Gemeinde Eppelborn zu Gast.

So kann ein schwungvolles neues Jahr beginnen.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen alle ein schönes Wochenende!

 

Ihr
Sören Meng