Abwechslungsreiche Sommerwoche

Meine Woche begann wie gewohnt mit internen Terminen und Koordinationsbesprechungen. Am Nachmittag wurden mir dann erste Ergebnisse einer Studie des DFKI im Rahmen unseren Projektes Land(auf)Schwung vorgestellt. Hier ging es darum, zu eruieren wie wir mit unserer Kampagne junge Menschen verstärkt erreichen können. Schon während der Besprechung kamen gemeinsam mit anderen Kooperationspartnern des Projektes tolle Ideen zusammen, die wir jetzt umsetzen werden.

Am Dienstag fand ein Austausch mit den Kreisbürgermeistern statt. Hier ging es u.a. um das Thema Bäderkonzept, da der Landkreis St. Wendel bereits ein solches auf den Weg gebracht hat. Aber auch die Ergebnisse des ISM (Institut für Sozialpädagogische Forschung Mainz) wurden vorgestellt. Ziel ist hier die Weiterentwicklung im Bereich der Jugendhilfe. Im Rahmen dieser Besprechung stellten wir auch ein tolles Projekt rund um die Herzgesundheit  vor. Dieses Projekt, gefördert durch zahlreiche Kooperationspartner, soll bereits im November starten. Es geht darum, die Bürgerinnen und Bürger zu sensibilisieren und mehr für ihre Herzgesundheit zu tun. Ich werde an dieser Stelle noch ausführlicher darüber berichten. Am Nachmittag und Abend fand dann die interne Landrätekonferenz im neuen Hotel „Seezeitlodge“ am Bostalsee statt. Es ist toll, wie sich hier, der Tourismus entwickelt hat. Apropos Entwicklung, ein Dauerthema in der Presse war diese Woche die Berichterstattung über die Fark. Die Fantasymesse, die am vergangenen Wochenende stattfand, übertraf erneut alle Erwartungen. Gemeinsam mit dem Veranstalter sind wir im Gespräch, um dafür zu sorgen, dass dieses beliebte Event auch 2019 noch im Landkreis Neunkirchen stattfindet.

Am Mittwoch war ich zu Gast bei der Personalversammlung des Jobcenters. Seit 2005 sind wir gemeinsam mit der Agentur für Arbeit und den Jobcentern Illingen und Neunkirchen ein Team. Der kommunale Anteil des Teams betrug 2005 54 Kolleginnen und Kollegen mittlerweile ist diese Zahl auf rund 80 angewachsen. Ich nutzte die Gelegenheit, um mich bei den Kolleginnen und Kollegen für ihr großes Engagement zu bedanken. Die Anzahl der Kunden hat sich im vergangenen Jahr stetig erhöht. Auch die Aufgaben sind kontinuierlich gewachsen. Nicht zu vergessen, die Aufgabenerweiterung durch den Zuzug von Flüchtlingen. Auch hier haben wir gemeinsam für eine gute Betreuungssituation gesorgt. Ziel ist es, die Menschen mit unterschiedlichem kulturellem Bildungshintergrund möglichst schnell in den Arbeitsmarkt einzugliedern. Dies kann nur durch eine sehr engmaschige Betreuung (auch durch die Einbeziehung von verschiedenen Trägern) geschehen. Am Mittwochnachmittag nahm ich an der Sitzung des Kreiselternausschusses teil. Dieser Ausschuss setzt sich aus den Elternvertretern der Kindertagesstätten im Landkreis zusammen. Er vertritt die Interessen der Eltern und steht mit den Kolleginnen und Kollegen des Kreisjugendamtes im engen Dialog. Ziel ist es, Abläufe besser zu machen, aber auch für eine gute Infrastruktur im Bereich der vorschulischen Einrichtungen zu sorgen. Ein weiteres Thema war auch die Umfrage zu den Betreuungszeiten im Landkreis Neunkirchen. Mein Arbeitstag am Mittwoch endete mit der 1. Projektschmiede im Landkreis Neunkirchen. Diese fand im Dienstgebäude in Neunkirchen statt. Im Rahmen des Projektes Land(auf)Schwung nutzten wir die Gelegenheit, zuerst unsere laufenden Projekte kurz vorzustellen, um dann mit den Bürgerinnen und Bürger gezielt ins Gespräch zu kommen, um weitere Projekte um Wohle unseres Kreises nach vorne zu bringen. Es war ein sehr interessanter Dialog mit neuen Ideen für die Förderlaufzeit bis 2019. Auch ein Vertreter des Umweltministeriums, Ottmar Weber, bereicherte die Veranstaltung durch seinen Impulsvortrag.

Gestern traf ich mich mit dem Chefarzt des Fliedner Krankenhauses Neunkirchen der Diakonie, Prof. Dr. Vernaleken. Hier erfuhr ich aus erster Hand vieles rund um die medizinische Versorgung im Landkreis Neunkirchen. Danach händigte ich im Historischen Sitzungssaal 26 Bürgerinnen und Bürgern die Einbürgerungsurkunden aus. Die Einbürgerung  wird immer feierlich gestaltet. Ich freue mich immer wieder, wenn ich mit den Menschen, die oftmals ganz unterschiedliche Lebensbiografien haben, und zum Teil lange auf ihre Einbürgerungen warten mussten, ins Gespräch zu kommen. Der gestrige Nachmittag stand dann im Zeichen interner Termine.

In meiner Funktion als Vorsitzender des ZPS sprach ich heute Morgen mit dem Geschäftsführer Herr Ott und seiner Mitarbeiterin Frau Stark, über Themen rund um den öffentlichen Personennahverkehr. Danach fand ein Pressegespräch mit der Saarbrücker Zeitung statt, wo es um die Aufgaben des Demenzvereines ging. Ich gehöre diesem Verein als Gründungsmitglied an und habe seit dem fast zwei Jahren den Vorsitz inne. Uns geht es darum, die Versorgung der Patienten und ihren Angehörigen besser zu machen und auf die vielfältigen Angebote vom Landkreis Neunkirchen hinzuweisen. Heute Mittag war feiern angesagt, denn zum ersten Mal nahm ich als Landrat am Hoffest unserer Kreisverwaltung teil. Dieses Hoffest hat eine lange Tradition im Landkreis Neunkirchen und wird federführend von unserem Personalrat organisiert. Ich finde es ganz wichtig, dass man, wenn man gut zusammenarbeitet, auch gut zusammen feiert. Soeben war ich dann bei einer Veranstaltung im Bereich der Kindertagespflege. Danach ging es nach Saarbrücken, wo der frühere saarländische Ministerpräsident Reinhard Klimmt in diesem Moment seinen 75jährigen Geburtstag feiert.

Am Sonntag werde ich dann am Erlebnisort Reden zu Gast sein, wo ein Künstlerworkshop stattfindet, der vom Caritasverband Schaumberg-Blies e.V. organisiert wurde. Das Besondere ist, dass es sich bei den Künstlern ausschließlich um Migranten handelt.

Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende!
Ihr Sören Meng