Ersatzpflanzung an der Max von der Grün-Schule mit Zukunftsbäumen

Auf dem Gelände der Max von der Grün-Schule in Wemmetsweiler mussten mehrere Bäume aufgrund von Trockenheit und Pilzbefall gefällt werden. Der Landkreis Neunkirchen als Schulträger ließ nun von Mitarbeitern des Kreisumweltamtes ersatzweise klimaresistente Amberbäume einpflanzen.

In den letzten Jahren haben sich Extremwetterlagen auch in Deutschland gehäuft – anhaltende Trockenheit im Sommer, Überschwemmungen und Hagelschauer sind keine Ausnahmeerscheinungen in der Natur mehr. Da mehrere kranke Robinien und Ahörner aus Verkehrssicherheitsgründen gefällt werden mussten, wurde eine Ausgleichspflanzung, gemäß der Baumschutzsatzung der Gemeinde Merchweiler, bestehend aus zehn Amberbäumen ausgeführt, die nun die Außenanlage der Schule schmücken. Diese sind in der Straßenbaumliste der Deutschen Gartenamtsleiterkonferenz (kurz: GALK) aufgrund ihrer Unempfindlichkeit gegenüber Umwelteinflüssen wie Wärme, Trockenheit oder auch Abgasen als „Zukunftsbaum“ geführt. Außerdem zählen sie zu den Bienennährgehölzen.

Landrat Sören Meng verweist mit Bürgermeister Patrick Weydmann auf die Wichtigkeit dieser Ersatzpflanzung. „Wenn Bäume gefällt werden, muss sichergestellt sein, dass ein adäquater Ersatz gepflanzt wird, damit die Bäume als unsere „grüne Lunge“ nicht aus den Ortskernen verschwinden. Hier an der Max von der Grün-Schule kümmern sich auch die Schülerinnen und Schüler darum, dass die Amberbäume ordentlich anwachsen. Herzlichen Dank an sie und an das Team des Umweltamtes, die noch an weiteren Standorten solche klimaneutralen Ersatzpflanzungen vornehmen werden“, so Meng.