Der Fastnacht entgegen

Liebe Blogleserinnen und Blogleser, 

die sogenannte fünfte Jahreszeit befindet sich in der Hochphase, es finden im Landkreis die letzten Kappensitzungen statt, am Wochenende gehen die ersten Umzüge los. Unglaublich, was Jahr für Jahr hier ehrenamtlich auf die Beine gestellt wird.

Ich bin bekanntlich "ein alter Faasebootz", muss aber leider zu Hause bleiben, da mich innerhalb weniger Wochen erneut eine schwere Grippe ereilt hat. Sehr schade!

Daher ist mein Blog auch sehr kurz geraten. Ich konnte einiges von zu Hause aus regeln, bearbeitete Emails und hielt Rücksprachen - die Technik macht das glücklicherweise möglich.

Am Montag war ich noch im Hause. Am Morgen fand, wie gewohnt, Büroarbeit statt. 

Gleich drei Dienstjubilaren (davon eine Dienstjubilarin) konnte ich die Urkunde zum 25jährigen Dienstjubiläum überreichen. Anschließend hatte ich noch eine Bürgersprechstunde.

Am Nachmittag hatte ich die schöne Aufgabe, ein neues Einsatzfahrzeug an die Feuerwehr Illingen zu übergeben. Denn um die Einsatzmöglichkeiten der Feuerwehren zu erweitern, hat der Katastrophenschutz des Landkreises Neunkirchen ein sogenanntes UTV (Utility Vehicle) beschafft, das im Löschbezirk Uchtelfangen stationiert sein wird.

Im Bereich des Katastrophenschutzes arbeiten wir seit vielen Jahren intensiv mit dem Landkreis St. Wendel zusammen. Die gute Zusammenarbeit hat sich zuletzt beim Hochwasser in der ersten Januarwoche bewährt. Daher waren auch der Erste Kreisbeigeordnete des Landkreises St. Wendel Dennis Meisberger mit dem Team des Katastrophenschutzes gekommen, die analog das gleiche Fahrzeug für ihren Landkreis angeschafft haben. Auch Illingens Bürgermeister Andreas Hübgen und Kreisbrandinspekteur Michale Sieslack waren dabei, als der Schlüssel an die Kameraden der Feuerwehr Illingen übergeben wurde.

Die Beschaffung solcher Fahrzeuge geschieht in ständiger Absprache zwischen den Leitern des Katastrophenschutzes, Alexander Koch vom Landkreis Neunkirchen und Dirk Schäfer vom Landkreis St. Wendel. Weitere Projekte sind in der Planung: so soll ein gemeinsames Logistikkonzept erstellt werden und der gemeinsame Hochwasser- und Starkregenschutz wird ausgebaut. Darüber hinaus soll die bisher gute Zusammenarbeit bei Ausbildungen und Übungen sowie bei der Konzeption der Kommunikationssicherheit untereinander intensiviert werden. Hier arbeiten die beiden Landkreise auch mit dem Saarpfalz-Kreis zusammen, genauso wie bei der gemeinsamen Führung von Großschadens- und Katastrophenlagen. Ich freue mich sehr, dass wir es schaffen, in diesem Bereich unsere Kräfte so effektiv zu bündeln und uns gegenseitig so gut zu unterstützen!

Am Mittwoch tauschte ich mich mit der Geschäftsführerin der Agentur für Arbeit zu neuen Projekten aus, von denen auch der Landkreis profitieren wird.

Am Donnerstag hätte mich eigentlich die Löffelgarde des "So war noch nix 1847" Ottweiler verhaftet, aber sie trafen mich, aus bekannten Gründen, nicht an. Da das närrische Gericht im Schlosstheater tagen musste, wurde kurzerhand der Kreiskämmerer Olaf Niesen verhaftet, der dann in Vertretung "bestraft" wurde. Da konnte auch meine Sprachnachricht ans närrische Gericht nicht für Aufklärung sorgen. Die Narren sind unermüdlich.

Liebe Blogleserinnen und Blogleser,

ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende!

Bleiben Sie gesund und unterstützen Sie die Aktivitäten der vielen Närrinnen und Narren im Landkreis. 

Ihr Landrat Sören Meng