Pflege, Tourismus, Fairtrade und Herzgesundheit
Meine Arbeitswoche begann mit verwaltungsinternen Terminen, dem schloss sich das Jour-Fixe mit dem Werkleiter unserer Tourismus- und Kulturzentrale des Landkreises Neunkirchen Christian Rau an. Hier stand auch die Vorbereitung des Werksausschusses der einen Tag später stattfand, auf dem Programm. Zurzeit plant das Team unserer TKN die beliebte Veranstaltung Frühling auf Finkenrech, die im letzten April Wochenende stattfinden wird. Hier werden wieder viele Gäste aus Nah und Fern erwartet, die unser Freizeitzentrum und sein reichhaltiges Angebot genießen wollen. Das genaue Angebot und Programm können Sie hier nachlesen. Am Montagnachmittag tagte der Kooperationsauschuss unseres Pflegestützpunktes. Dieser Ausschuss tagt regelmäßig. Gemeinsam mit Vertretern der Krankenkasse IKK und AOK, sowie des Sozialministeriums sprechen wir über aktuelle Ausgaben und Herausforderungen unseres Pflegestützpunktes. Unser Pflegestützpunkt hat drei Hauptaufgaben, zu einem die Auskunft und Beratungen in sämtlichen pflegerischen Belangen, die Koordinierung aller regionalen Versorgungs- und Unterstützungsangebote und die Vernetzung abgestimmter pflegerischer Versorgungs- und Betreuungsangebote. Ziel soll es sein, Bürgerinnen und Bürger intensiv bei der Beantragung von Leistungen zu unterstützen. Unser geschultes Personal berät hier umfassend und vor allen Dingen kostenlos. Insgesamt gibt es im Saarland acht Pflegestützpunkte. Der Pflegestützpunkt im Landkreis Neunkirchen befindet sich in Neunkirchen in der Knappschaftsstraße 1.
Am Diensttagmorgen traf ich mich zu einem Austausch mit dem Personalrat unserer Kreisverwaltung. Hier standen aktuelle Themen an. Bei rund 560 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gibt es immer wichtige Themenfelder zu erörtern. Im letzten Jahr konnten wir in enger Abstimmung mit dem Personalrat die neuen dienstleistungsorientierten Arbeitszeiten auf den Weg bringen, die gut angenommen werden. Am Nachmittag trat dann der Werksauschuss unser Tourismus- und Kulturzentrale zusammen. Der Werkleiter, Christian Rau, berichtete über aktuelle Aktivitäten unserer TKN. Für das Jahr 2018 hat sich die TKN vorgenommen, verstärkt mit den Hotels des Landkreises in Dialog zu treten. Hier sollen weitere touristische Angebote entwickelt werden. Voraussichtlich im Herbst kann mit dem Itzenplitzer- Pingenpfad ein neuer Premiumwanderweg im Landkreis Neunkirchen eingerichtet werden. Er befindet sich rund um den Itzenplitzerweiher in Heiligenwald. Ein Weg in bergmännischer Tradition stellt der Hartfüßlerweg dar. Start und Ziel ist Wiebelskirchen. Dieser Weg soll im kommenden Jahr neu eröffnet werden. Natürlich sind hier auch immer die entsprechenden Kommunen eingebunden, die sich engagiert einbringen. Darüber hinaus wird unsere TKN in diesem Jahr verstärkt auf die Vermarktung unserer Region über Social Media setzen. Wir erleben beispielsweise durch die Bewerbung für unsere neue Rosenkönigin via Facebook, dass die Resonanz sehr gut ist. Es sind bereits Bewerbungen für dieses schöne Amt eingegangen. Wenn ich über den Tourismus schreibe, darf ich natürlich die sogenannte Landratswanderung nicht vergessen. Die nächste Wanderung findet am 6.Mai auf dem Mühlenpfad in Fürth statt. Mit dabei wird der bekannte Wanderjournalist und Autor, Günter Schmitt sein, der literarische Leckerbissen zum Besten geben wird. Die Wanderung endet mit einem gemeinsamen, kleinen Mittagessen in der Wern´s Mühle. Nähere Infos hierzu finden Sie hier.
Am Mittwochmorgen standen verwaltungsinterne Termine auf der Agenda. Am Nachmittag tagte die Kommission für Verwaltungsmodernisierung, die sich mit aktuellen Herausforderungen unserer Kreisverwaltung beschäftigt. Hier stellten wir unsere neue Vergabestelle vor. Sie ermöglicht öffentliche Vergaben besser strukturiert optimal vorzubereiten und über eine technische Plattform zu publizieren. Dies hat große Vorteile, sowohl für die Verwaltung aber auch für die Firmen. Darüber hinaus beschäftigten wir uns in der Sitzung mit dem Thema Digitalisierung. Dieses Thema habe ich an dieser Stelle schon häufigst thematisiert. Hier sind wir dabei ein Dokumentenmanagementsystem in unserer Verwaltung zu realisieren. Derzeit werden die Anforderungen definiert, um einen optimalen „Workflow“ zu ermöglichen, denn hierfür müssen viele Aspekte berücksichtigt werden.
Gestern Morgen bereitete ich mit dem Geschäftsführer unserer Beschäftigungsgesellschaft AQA, Anton Jacob, die bald anstehende Aufsichtsratssitzung vor. Unsere Beschäftigungsgesellschaft leistet wichtige Arbeit und ist u.a. auch für unser Upcycling-Center im Projekt „Land(auf)Schwung“ aktiv. Darüber hinaus werden viele Institutionen durch unsere AQA unterstützt. Hier geht es darum, Langzeitarbeitslosen Arbeitsgelegenheiten und Qualifizierungsmaßnahmen anzubieten. Im Koalitionsvertrag der neuen Bundesregierung ist erstmals ein dauerhaft geförderter Arbeitsmarkt benannt. Dies hat auch sicherlich Auswirkungen auf die Arbeit unserer AQA, denn die AQA ist prädestiniert hier längerfristige Arbeitsverhältnisse anzubieten. Ich sehe daher mit großem Interesse den konkreten Vorgaben des Bundes entgegen. Anschließend übergab ich einer Mitarbeiterin für 40 Jahre Zugehörigkeit zum Landkreis Neunkirchen ihre Urkunde. Gestern Nachmittag war ich dann in der Kreisstadt zu Gast, wo ich an einer Gesprächsrunde mit dem Titel „Bildung gegen Armut“ teilnahm. Ziel dieser Gesprächsrunde war es auszuloten, wie man mit vernetzten Angeboten gerade finanziell schwächer gestellten Bürgerinnen und Bürgern und ihren Familien Unterstützung und damit Teilhabe an der Gesellschaft bieten kann.
Heute Morgen war ich in Eppelborn zu Gast. Hier wurde dem Katholischen Kinderhaus St. Josef die Auszeichnung „Faire Kita“ verliehen. Dies freut mich besonders, da dies die erste faire Kita in unserem Landkreis ist. Wir als Landkreis wollen noch in diesem Jahr zum fairen Landkreis ausgezeichnet werden. Auch über dieses Thema hab ich an dieser Stelle häufig gesprochen. Im Rahmen dieser Bemühungen fand heute auch in der Gebundenen Ganztagsschule Neunkirchen ein Theater-Workshop statt, an dem mein Stellvertreter Karlheinz Müller teilnahm. Um ein Projekt zur Mobilität im Rahmen des Bundesprojektes Land(auf)Schwung ging es heute anschließend in Münchwies. Hier wurden die ersten Mitfahrerbänke ihrer Bestimmung übergeben. Mich freute es sehr, dass an diesem Termin sowohl der Ottweiler Bürgermeister Holger Schäfer und der Bexbacher Bürgermeister Thomas Leis teilnahmen. In diesem Projekt geografisch eingebunden sind sowohl Ottweiler-Lautenbach, als auch Bexbach-Frankenholz (gehört zum Saarpfalzkreis). Die KISS als Projektträger hat hier mit vielen Unterstützern vor Ort dieses Projekt verwirklicht. Die Projektleiterin Beate Ufer stellte das Ganze anschaulich vor. Ziel ist es in Orten, die nicht über eine optimale Infrastruktur an Geschäften u.ä. verfügen mehr Mobilitätsmöglichkeiten zu bieten. Das Projekt soll den ländlichen Raum stärken.
Am Nachmittag war ich dann in unserem Neunkircher Landratsamt Gastgeber einer Infoveranstaltung der Gemeinschaftsschule Stadtmitte. Hier stellte ich aus Sicht des Schulträgers mögliche Entwicklungsmöglichkeiten des Schulstandortes vor. Wenn dieser Blog erscheint, bin ich in Spiesen-Elversberg zu Gast und referiere über die Aufgaben unseres Landkreises. Morgen früh werde ich dann in der St. Barbara Halle in Püttlingen zu Gast sein, wo das 20-jährige Jubiläum des Projektes „Fit und Vital älter werden“ stattfindet. Hier sind wir von Anfang an mit dabei, daher ist es für mich selbstverständlich das Projekt öffentlich zu würdigen. Anschließend geht es dann nach Ottweiler in unsere Seminarsporthalle, wo der Cardio Day der Stadt Ottweiler stattfinden wird. Dieser Cardio Day wird in Kooperation mit unserem Projekt Land(auf)Schwung, der Vitalregion, und unserem Gesundheitsamt sowie der Initiative „Der Landkreis Neunkirchen lebt (herz)gesund“ durchgeführt. Es geht darum, den Bürgerinnen und Bürgern hilfreiche Informationen rund um das Thema Herzgesundheit zu vermitteln und dazu zu ermuntern, sich für die Herzgesundheit zu engagieren.
Ich wünsche Ihnen ein schönes, erholsames Wochenende.
Ihr Sören Meng