Kurze vorösterliche Woche

Dieser Blog ist dieses Mal sehr kurz geraten. Grund hierfür sind die Osterferien, in denen ich mich seit gestern befinde.

Diese kurze Arbeitswoche ging mit dem verwaltungsinternen Jour fixe am Montag los. Hier gab es viel zu besprechen, da dank des genehmigten Haushalts nun viele Maßnahmen beginnen können. Gerade im Baubereich gibt es hier jede Menge zu tun. Auch die Tatsache, dass zurzeit an fast allen Kreisschulen Baumaßnahmen laufen, sorgt für viel Gesprächsstoff. Größte Baumaßnahme ist derzeit am Technisch-gewerblichen Berufsbildungszentrum in Neunkirchen. Aber auch gegenüber - die neue Schule am Standort der Förderschule Lernen ist imposant. Hier ist neben der Generalsanierung ein Anbau vorgesehen. Danach tauschte ich mich intensiv mit dem Projektleiter des Land(auf)Schwung-Projektes Regionalmarke, Eike Zender und dem Projektmitarbeiter Willi Walter aus. Mittlerweile gibt es 14 regionale Unternehmen, die für die Regionalmarke Landkreis Neunkirchen stehen. In diesem Projekt hat sich viel getan. Seit April sind wir nun offizieller Kooperationspartner der „Genuss Region Saarland“. Auch die  Magazine „Sonah“ und „es Heftche“ werden über unsere Partnerbetriebe und damit über unsere Regionalmarke berichten. Im Moment kümmert sich das Team unserer Regionalmarke um künftige Vertriebsstrukturen. Unsere Regionalmarke steht für regionale Wertschöpfung und hochwertige Produkte aus der Region. Wichtig ist es, dass diese Produkte auch beziehbar sind. Das Interesse, das wird mir immer wieder berichtet, ist sehr groß. Derzeit wird überlegt, wie Vertriebswege gestaltet werden können. Wie schon häufiger an dieser Stelle  ausgeführt, geht es darum – nach Ablauf des Projektes Ende des Jahres – möglichst viele Einzelprojekte von Land(auf)Schwung zu verstetigen. Ich bin überzeugt, dass gerade das Projekt Regionalmarke viel Potential für eine Verstetigung hat, umso wichtiger ist es, jetzt die richtigen Weichen zu stellen. Eine sehr gute Grundlage wurde mit unserer Webseite – www.wertvolles-neunkirchen.de - gelegt. Hier kann man sich umfassend über regionale Produkte im Landkreis Neunkirchen informieren. Was die Regionalmarke angeht, wird es in den nächsten Monaten noch viel zu berichten geben. Seien Sie gespannt.  Mittags traf ich mich mit den Seniorensicherheitsberatern im Landkreis Neunkirchen. Unsere Seniorensicherheitsberater geben ihr Wissen bei Beratungen und Informationsveranstaltungen an ältere Menschen weiter. Sie sind ehrenamtlich tätig und agieren als Bindeglied zwischen der Polizei und den älteren Bürgerinnen und Bürgern im Saarland. Unsere Seniorensicherheitsberater/-innen können sich durch einen amtlichen Ausweis legitimieren. Ich nutzte das Treffen, zu dem unser Leiter der Ehrenamtsbörse Dr. Matthias Schilhab eingeladen hatte, dazu, um für weitere Seniorensicherheitsberater/-innen im Landkreis Neunkirchen zu werben, denn sie alle leisten in allen Städten und Gemeinden eine hervorragende, ehrenamtliche Arbeit und machen durch ihren persönlichen Einsatz unseren Landkreis sicherer. Interessant war für mich zu erfahren, wie breit das Themenspektrum gefächert ist. Ob zwielichtige Haustürgeschäfte, Einbruchschutz oder Informations-veranstaltungen – unsere Seniorensicherheitsberater und –beraterinnen sind für unser Gemeinwohl unverzichtbar. Für dieses Engagement nochmals herzlichen Dank! Am Montagnachmittag ging es dann nach Saarbrücken ins Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Verkehr zu einer Informationsveranstaltung für die Kommunen zum Stand der bergrechtlichen Genehmigung für die erste Phase der geplanten Grubenwasserflutung  im Saarrevier. Zu diesem Termin hatten der Minister für Umwelt und Verbraucherschutz Reinhold Jost und der Staatssekretär des Wirtschaftsministeriums Jürgen Barke eingeladen. Im Juni diesen Jahres wird der Erörterungstermin des Oberbergamtes des Saarlandes im bergrechtlichen Planfeststellungsverfahren mit Umweltverträglichkeitsprüfung zum Ansteigen lassen des Grubenwasserspiegels auf minus 320 Meter in den Wasserprovinzen Reden (Schiff-weiler) und Duhamel (Ensdorf) stattfinden. Bereits im Vorfeld gab es im Zuge des Verfahrens etliche Einsprüche. Auch der Landkreis hat sich hier zu Wort gemeldet, denn auch seine Immobilien könnten möglicherweise durch einen Anstieg des Grubenwassers betroffen sein. Verantwortliche der Ministerien  und der RAG brachten alle Anwesenden auf den neuesten Stand. Ob und wann es eine Entscheidung über den Grubenwasseranstieg gibt, ist derzeit noch nicht absehbar und hängt von vielerlei Faktoren ab. Alle Einwände, das wurde von den Verantwortlichen betont, werden intensiv geprüft. Ich empfinde dieses Verfahren als sehr transparent.

 

 

Am Dienstag fanden verwaltungsinterne Termine statt. So war ich in Dienstgebäuden unserer Verwaltung unterwegs und lernte dort auch neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kennen. Auch besprach ich mich mit dem zuständigen Dezernenten, Dominik Hunsicker, zum Thema Wiedereinführung des OTW-Kfz.-Kennzeichens. Hier hatte der Kreistag in seiner Sitzung in der vergangenen Woche eine Entscheidung getroffen. Diese Entscheidung wurde vom Ottweiler Bürgermeister und zahlreichen Bürgerinnen und Bürgern aus Ottweiler lautstark kritisiert. Hierzu bezog ich auch in der Presse Stellung, da ich überzeugt bin, dass es im flächenmäßig zweitkleinsten Kreis Deutschlands, unserem Landkreis, ausreichend ist, dass wir ein Kfz.-Kennzeichen NK haben. Die Pressemeldung können Sie hier nachlesen.

Liebe Leserinnen und Leser meines Blogs, ich wünsche Ihnen und Ihren Familien schöne Osterfeiertage und Zeit, die Seele baumeln zu lassen. Die Wettervorhersagen prophezeien Gutes, sodass man die freie Zeit draußen genießen kann.

In diesem Sinne, bis bald und eine gute Zeit

Ihr Sören Meng