Almwoche und Start in den Urlaub

Nach einem hervorragenden Almauftrieb startete ich in meine letzte Arbeitswoche vor meinem Urlaub. Los ging es wie gewohnt mit dem verwaltungsinternen Jour fixe, in dem wir viele Dinge zu besprechen hatten. Weitere interne Abstimmungstermine folgten, ehe es dann am Nachmittag zur Eröffnung des Labyrinths ins Freizeitzentrum Finkenrech nach Dirmingen ging. Hier hat unsere Tourismus- und Kulturzentrale – in Kooperation mit unserem Kreisumweltamt und der Neuen Arbeit Saar – wieder eine tolle Attraktion geschaffen. Bereits zum siebten Mal wurde ein Maisfeld in ein Labyrinth umgestaltet, das ein Vergnügen für Jung und Alt darstellt. Hierfür wurden rund 100.000 Maisstauden gepflanzt. Auch das Medieninteresse für diese Eröffnung war sehr groß. Ich nutzte die Chance, auch unser Freizeitzentrum Finkenrech mit seiner herrlichen Gartenanlage näher vorzustellen. Die Berichterstattung des Saarländischen Rundfunk finden Sie hier.

Am Dienstagmorgen bereitete ich mit der Regionalen Entwicklungsagentur die Vorlagen zur Sitzung des Entscheidungsgremiums L(a)S– das am Mittwoch tagte – vor.   Wie  bereits  an  dieser  Stelle  schon  erwähnt,  wurden  unsere  Mittel  für Land(auf)Schwung in diesem Jahr um rund 400.000 € aufgestockt. Zahlreiche Projektträger haben entsprechende Anträge gestellt; diese Anträge müssen im  Entscheidungsgremium beraten werden. Im Anschluss fand dann ein Pressegespräch  mit dem SZ-Redakteur Michael Beer statt. Hier stellte ich gemeinsam mit dem Leiter unserer Abteilung Bautechnik Thorsten Mischo die zahlreichen Baumaßnahmen vor. In der Ferienzeit herrscht in den meisten Bildungseinrichtungen des Landkreises Neunkirchen Hochbetrieb. Die Sommerferien sind immer eine sehr bauaktive Zeit in den Schulen. Dieses Jahr investiert der Landkreis Neunkirchen rund 3,8 Millionen Euro für Sanierungen und Projekte unterschiedlichster Art in unsere Schulen und Dienstgebäuden. Die zeigt, dass wir in die Bildungseinrichtungen in unserem Landkreis investieren. Bildung ist der elementare Schlüssel für eine erfolgreiche Zukunft. Deshalb muss für einen pädagogisch hohen Anspruch auch eine gute Ausstattung vorhanden sein. Die Berichterstattung der Saarbrücker Zeitung finden Sie hier. Am Dienstagnachmittag besuchte ich dann mit dem Geschäftsführer des Saarländischen Museumsverbandes e. V. Rainer Raber ein besonderes Museum in Ottweiler. Horst Philippi hat in jahrzehntelanger Arbeit in seinen Räumlichkeiten ein besonderes Museum eingerichtet. Zum Teil zeigt der Schreinermeister die Arbeitswelt vergangener Jahre auf. So sind eine alte Schreinerwerkstatt, ein Tabakladen oder ein Malergeschäft hier originalgetreu nachgebaut. Auf der anderen Seite lässt er die Besucher an seiner grenzenlosen Kreativität teilhaben. So hat er zum Beispiel beeindruckende Intarsien-Arbeiten mit regionalen Motiven geschaffen. Der Saarländische Museumsverband möchte dieses Kleinod erhalten und wollte mir daher das Projekt vorstellen. Ich bin mir sicher, dass von diesem besonderen Museum noch viel zu hören sein wird. Am Dienstagabend fand dann die After-Work-Party unserer Kreisverwaltung auf der SR3-SommerAlm statt. Zahlreiche Kolleginnen und Kollegen nutzten dieses Angebot und wir verbrachten einen schönen geselligen Abend auf der Alm. Apropos Alm: Das Angebot SR3-SommerAlm wird in diesem Jahr besonders gut angenommen. Ein Highlight war auch der „Tag des Bergmanns“. Das freut mich besonders, da wir mit diesem Programm auch der Bergbautradition Rechnung tragen wollen.

Der Mittwoch begann in einem Notariat in Saarbrücken. Hier unterzeichnete ich als Verbandsvorsteher des Zweckverbandes Personennahverkehr Saarland (ZPS) die notarielle Urkunde. Die bisherige Verkehrsmanagement-Gesellschaft Saar mbH (VGS) geht in den ZPS über. Dieser Beurkundung gingen zahlreiche Sitzungen voraus. Jetzt konnte ich gemeinsam mit einem Vertreter des Finanzministeriums, dem bisherigen VGS-Geschäftsführer als künftigem Geschäftsführer des ZPS, Herrn Ott, die notarielle Beurkundung vornehmen. Am Mittwochnachmittag tagte dann das Entscheidungsgremium des Projektes Land(auf)Schwung. Hier wurden weiterführende Projekte beraten und für bereits laufende Projekte Mittel aufgestockt  Wie schon häufig hier erwähnt, sind viele Projekte sehr gut angelaufen und durch das zusätzliche Geld aus Berlin können wir hier noch intensiver arbeiten. Danach ging es nach Neunkirchen, wo unser Redaktionsteam „Kreisbuch“ tagte. Dieses Buch wird im Herbst erscheinen; man darf gespannt sein, denn die Themenvielfalt  ist groß.

Gestern besuchte ich die Landesakademie für musisch-kulturelle Bildung, die sich in Ottweiler befindet. Diese tolle Institution bietet rund 120 Mitgliedern ein breites musisch-kulturelles Angebot. Die Landesakademie ist ein modernes, einzigartiges musisch-kulturelles Zentrum im Saarland. Hier haben Vereine die Möglichkeit zu proben und eigene Projekte zu verwirklichen. Bei meinem Besuch war gerade eine internationale Jugendgruppe vor Ort, die gemeinsam ein Projekt erarbeitete. In der Landesakademie gibt es einen großen Saal für Aufführungen, zahlreiche Seminarräume und natürlich die Möglichkeit, auch mehrtägige Angebote zu realisieren. Der Vorsitzende der Landesakademie Josef Petry und die Geschäftsführerin Silvia Johann hießen mich herzlich willkommen. Gemeinsam überlegten wir auch, wie wir das Angebot der Landesakademie mit den Schulen im Landkreis Neunkirchen stärker vernetzen können. Gefördert wird diese einzigartige Einrichtung vom Ministerium für Bildung und Kultur des Saarlandes, der Staatskanzlei sowie von Saartoto. Danach folgten verwaltungsinterne Termine. Unter anderem tauschte ich mich mit dem Vorsitzenden unserer Jugendauszubildenden-Vertretung aus.

Heute besuchte ich das ehemalige Landheim Wiesbach, um von dem neuen Besitzer, Herrn Michael Krämer, seine Pläne aus erster Hand zu erfahren. Hier bieten sich auch für den Landkreis zahlreiche Optionen. Michael Krämer, der gleichzeitig auch Geschäftsführer der Firma IT-Krämer ist, hat bereits etliche Weichen gestellt, um dieses interessante Gebäude neu zu beleben. Ein lebendiger Landkreis braucht viel Idealismus, Impulsgeber und Menschen, die sich für Projekte begeistern. Ich bin sehr zuversichtlich, dass auch dies in Wiesbach der Fall sein wird. Der restliche Arbeitstag gehörte dann der Verwaltung. Da ich mich für mehrere Wochen in den Urlaub verabschiede, gab es noch einige Dinge  zu regeln. Meine Vertretung übernimmt der Erste Kreisbeigeordnete Karlheinz Müller, der unsere Verwaltung bestens kennt.

Liebe Leserinnen und Leser meines Blogs, ich danke Ihnen für Ihr Interesse an meiner Arbeit und verabschiede mich in den Urlaub. Der nächste Blog erscheint am 18. August.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen weiterhin eine gute Sommerzeit – und apropos Sommerzeit: Wenn Sie es noch nicht getan haben, bis Sonntag können Sie noch unsere attraktive SommerAlm besuchen, machen Sie davon Gebrauch!