Abwechslungsreiche Woche

Diese Woche war erneut sehr abwechslungsreich und mit einer Fülle von Terminen versehen. Los ging es am Montag mit internen Terminen und zahlreichen Telefonaten. Mittags war ich dann im neuen Zentrum für Pflege und Beratung der Caritas in Hüttigweiler zu Gast. Hier ist eine Einrichtung entstanden, in der zum einen die Sozialstation untergebracht ist, aber auch eine Tagespflege, die sich an Menschen richtet, die an Demenz erkrankt sind. Der freundliche, lichtdurchflutete Raum lädt zum Verweilen ein. Gerade die Tagespflege ist sehr gemütlich untergebracht. Gemeinsam mit der saarländischen Sozialministerin Monika Bachmann, dem Bürgermeister Dr. Armin König und zahlreichen Ehrengästen würdigte ich die neue Einrichtung, denn für eine kompetente Betreuung unserer Mitmenschen zu sorgen, gehört zu den großen Aufgaben unserer Zeit. Ich bin der Überzeugung, dass wir uns als Gesellschaft daran messen lassen müssen, wie wir mit älteren und gebrechlichen Mitmenschen umgehen und dies auch im Hinblick auf den sich heute abzeichnenden demografischen Wandel. Wir wissen jetzt schon, dass jeder vierte Einwohner in unserem Landkreis bereits über 65 Jahre ist. Hier ist es wichtig, ein entsprechendes Angebot im Landkreis vorzuhalten. Daher sind diese 16 neu entstandenen Tagespflegeplätze in Hüttigweiler eine echte Bereicherung. Wir verfügen zurzeit über 91 Tagespflegeplätze. In diesem Jahr sollen in Eppelborn weitere Tagespflegeplätze entstehen. Ich begrüße dieses Engagement der verschiedenen Träger, denn es geht darum, den betroffenen Menschen und ihren Angehörigen eine Vielzahl von Hilfsmöglichkeiten aufzuzeigen. Darüber hinaus bieten unser Pflegestützpunkt, die Leitstelle „Älter werden“ und der Demenzverein für die betroffenen Menschen in unserem Landkreis zahlreiche Unterstützungsleistungen und stehen beratend zur Seite. Ziel muss es sein, dass sich die Menschen in unserem Landkreis bis ins hohe Alter wohlfühlen. Daher sind Verbände wie die Caritas – auch im Hinblick auf den demografischen Wandel unverzichtbare Institutionen. Am Montagabend war ich dann bei unserer Sparkasse Neunkirchen zu Gast, wo ich als Verwaltungsratsvorsitzender unserer Sparkasse dem Kreisverband des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) Meldeempfänger überreichen durfte. Mein Amtsvorgänger Dr. Rudolf Hinsberger bedankte sich als Vorsitzender im Namen des DRK-Kreisverbandes für diese großzügige Spende der Sparkasse und stellte das umfangreiche Serviceangebot des DRK im Landkreis Neunkirchen vor. Ich nahm die Gelegenheit zum Anlass, mich bei den Vertretern des DRK für die umfangreichen Leistungen zu bedanken. Gerade als Untere Katastrophenschutzbehörde kann sich der Landkreis Neunkirchen immer auf das Deutsche Rote Kreuz verlassen. Erst kürzlich unterstützte das DRK mit rund 170 ehrenamtlich Tätigen die Evakuierungsaktion in unserer Kreisstadt, als es darum ging, eine Bombe aus dem 2. Weltkrieg zu entschärfen. Mit den neuen Meldeempfängern können die jeweiligen DRK-Einsatzkräfte ihre Arbeit optimieren. Ich bin stolz darauf, viele engagierte Hilfsorganisationen im Landkreis Neunkirchen zu wissen. Dieses Ehrenamt muss immer wieder auch öffentlich belobigt werden, denn diese wichtige Arbeit bereichert unsere Gesellschaft und ist daher unverzichtbar.

 

Am Dienstagmorgen übergab ich unserer Dezernentin Ilona Schwehm-Walther, die offiziell ab dem 01. April 2018 in ihren wohlverdienten Ruhestand tritt, die Urkunde zur Ruhestandsversetzung. Frau Schwehm-Walther leitet das Dezernat II, das vielfältige Aufgaben hat. Danach traf ich mich mit dem Geschäftsführer unserer Wasserversorgung Ostsaar Stefan Kunz, um die in der kommenden Woche anstehenden Gremiensitzungen intensiv vorzubereiten. Im Anschluss besprach ich mich verwaltungsintern zur Verleihung des Ehrenamtspreises im Landkreis Neunkirchen. Dieser Preis wird in der kommenden Woche verliehen. Er hat zum Ziel, dass wir die umfangreichen und vielfältigen ehrenamtlichen Leistungen im Landkreis Neunkirchen würdigen. Deshalb tagte am Abend auch die Jury, die es in diesem Jahr besonders schwer hatte, die Preisträger zu ermitteln. 26 Bewerbungen gingen in diesem Jahr ein, das ist ein neuer Rekord! Bevor es zur Jury des Ehrenamtspreises ging, tagten der Aufsichtsrat und die Gesellschafterversammlung unserer Neunkircher Verkehrs GmbH. Hier leitete ich, in Vertretung des Aufsichtsratsvorsitzenden, die Sitzung. Da diese Sitzung nicht öffentlich tagt, kann ich Ihnen an dieser Stelle keine weiteren Informationen geben. Nur so viel: unsere Neunkircher Verkehrs GmbH ist gut aufgestellt und leistet mit ihren engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine sehr gute Arbeit. Auf unsere NVG können sich die Menschen im Landkreis Neunkirchen verlassen.

 

Am Mittwoch händigte ich einer Mitarbeiterin zum 40. Dienstjubiläum ihre Urkunde aus. Nach internen Gesprächen traf ich mich dann mit Vertretern unserer Entwicklungsagentur, um Aktuelles rund um unser Bundesprojekt Land(auf)Schwung zu besprechen. Dieses Projekt läuft noch bis 2019 und in diesem Jahr wird es darum gehen, bestehende Projekte zu etablieren bzw. zu intensivieren. In diesem Zusammenhang wurde mir die neue Mitarbeiterin der Entwicklungsagentur Ina Klein vorgestellt. Sie sorgt, gemeinsam mit Christian Koch (IfaS) und Thomas Thiel von der Landkreisverwaltung sowie Olaf Niesen und Matthias Schmidt von unserer Abteilung Finanzen, Beteiligungen und ÖPNV,  für eine gute, zielgerichtete Abwicklung dieses für den Landkreis Neunkirchen so wichtigen Projektes. Am Mittag drehte es sich dann um die Wahl unserer künftigen Rosenkönigin. Nach drei Jahren wird die bisherige und sehr engagierte Rosenkönigin Aline Schmolze nicht mehr kandidieren. Jetzt sucht der Landkreis eine neue Rosenkönigin. Hierzu wurde ein kleiner Werbetrailer gedreht, der in der kommenden Woche offiziell „online“ gehen wird. Die Rosenkönigin repräsentiert unseren Rosenkreis und wirbt für die touristischen Reize unserer Region. Wer kommunikativ ist und gerne unseren Rosenkreis repräsentieren will, sollte sich auf jeden Fall bewerben. Nähere Informationen erteilt Ihnen gerne unsere Tourismus- und Kulturzentrale  (E-Mail: tkn@landkreis-neunkirchen.de bzw. tel.: 06821 / 972-920). Am Mittwochnachmittag tagte dann der Vorstand unseres Demenzvereins, dessen 1. Vorsitzender ich bin. Auch in dieser Sitzung ging es darum, die Infrastruktur rund um die Hilfe für an Demenz Erkrankte zu verbessern. Hier leistet der Demenzverein seit über 10 Jahren wichtige Arbeit. Der Abschluss meines Arbeitstages stellte dann ein Konzert unseres Kreisjugendorchesters, das gemeinsam mit dem Musikchor der Bundeswehr in der Neuen Gebläsehalle stattfand, dar. Beeindruckend war für mich auch die Uraufführung des Musikstückes „Glück Auf!“, das an die wechselvolle Bergbautradition auch in unserem Landkreis erinnert. Insgesamt war es ein glanzvoller Abend, in dem unser Kreisjugendorchester erneut unter Beweis stellte, zu was junge Musikerinnen und Musiker fähig sind. Gerne unterstützt der Landkreis Neunkirchen diese Aktivitäten.    

Gestern Morgen übergab ich einer Mitarbeiterin ihre Urkunde zu ihrem 25. Dienstjubiläum, anschließend ging es nach Neunkirchen, wo die Fahrzeug Service Neunkirchen GmbH (FSN) in den Räumlichkeiten der Neunkircher Verkehrs GmbH tagte. Hier bin ich Aufsichtsratsvorsitzender der Gesellschaft. In der SItzung ging es um den Wirtschaftsplan 2018 und um die Mittelfristplanung 2019 bis 2022. Die Fahrzeugservice Neunkirchen GmbH gibt es seit 2005. Die Einrichtung dient der Verbesserung und der Sicherung des ÖPNV-Angebotes und ist für die wirtschaftlich-technische Instandhaltung des Fuhrparks der Gesellschaft verantwortlich. Diese Gesellschaft leistet sehr gute Arbeit, was dazu geführt hat, dass auch außerhalb der in der Gesellschaft vertretenen Anteilseigner der Werkstattservice gerne in Anspruch genommen wird. So ist beispielsweise die Lebenshilfe im Landkreis Neunkirchen Kunde. Gestern Nachmittag tagte der Kreistag des Landkreises. Hier ging es u. a. um die Finanzierung von Arbeitsmarktprojekten unserer Beschäftigungsgesellschaft AQA gGmbH, die Schaffung eines gemeinsamen Amtes für Ausbildungsförderung für die Landkreise Neunkirchen und St. Wendel und die Schaffung einer gemeinsamen Wohngeldstelle. ebenfalls für die Landkreise Neunkirchen und St. Wendel. Gerade diese beiden Tagesordnungspunkte zeigen, dass die Landkreise sehr bemüht sind, sich interkommunal zu vernetzen. Die beiden künftigen gemeinsamen Ämter sollen Verwaltungsabläufe nachhaltig verbessern. Danach ging es zur Mitgliederversammlung der Kreisverkehrswacht, in der ich verdiente Mitglieder ehren durfte. Anschließend besuchte ich eine Lesung von Klaus Brabänder in der Buchhandlung König in Neunkirchen. Klaus Brabänder schreibt schon seit langem spannende Krimis mit Lokalkolorit. In seinem letzten Krimi war auch der Landkreis Neunkirchen vertreten. Ich bin gespannt, um was es in seinem neuesten Werk geht.

 

Heute Morgen fand unsere Personalversammlung im Schlosstheater in Ottweiler statt. Diese Versammlung ist für mich immer etwas ganz Besonderes, denn ich treffe viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und tausche mich mit ihnen aus. Ich bin seit über 2 Jahren Landrat und konnte in unserer Verwaltung einiges umsetzen. Wir haben die Organisation optimiert und bürgerfreundliche Öffnungszeiten eingeführt. Darüber hinaus gibt es vielerlei Themen, die mich zurzeit beschäftigen. Auch das Thema leistungsorientierte Bezahlung wurde in der Personalversammlung angesprochen. Heute Mittag besuchte ich dann die Aufsichtsratssitzung der Industriekultur Saar GmbH (IKS). Hier standen etliche Maßnahmen auf der Tagesordnung, die zum Teil auch den Landkreis Neunkirchen und den Erlebnisort Reden betreffen. Da auch diese Sitzung nicht öffentlich tagt, kann ich an dieser Stelle keine weiteren Ausführungen machen.

Am kommenden Montag und Dienstag befinde ich mich auf einer Dienstreise im Landkreis Rothenburg, wo der Verfassungs- und Europaausschuss des Deutschen Landkreistages, dessen Mitglied ich bin, tagt.

Ich wünsche Ihnen ein schönes, erholsames Wochenende

Ihr
Sören Meng