Themen, Themen, Themen…

Mein Amt bringt es mit sich, dass ich mich mit vielen Themen auseinandersetzen darf. Dies war auch diese Woche wieder der Fall. Los ging es mit dem verwaltungsinternen Jour fixe, indem aktuelle Themen unsere Kreisverwaltung betreffend, besprochen wurden. Danach traf ich mich mit dem Geschäftsführer der Eppelborner Firma Krämer IT Michael Krämer, um mich mit ihm auszutauschen. Kürzlich veranstaltete er gemeinsam mit der Gemeinde Eppelborn und dem Bildungsministerium eine Messe rund um das Thema Digitalisierung. Hier ist Michael Krämer ein gefragter und kompetenter Ansprechpartner. Er und sein Team betreuen auch einige Schulen im Landkreis Neunkirchen im Bereich IT.

Gemeinsam mit ihm besichtigte ich das alte Landheim Wiesbach. Vor rund drei Jahren erläuterte mir Michael Krämer die Pläne, die er und Manfred Komenda mit dem Objekt hatten. Mittlerweile sind aus den Visionen Wirklichkeit geworden. Zahlreiche barrierefreie Wohnungen wurden geschaffen, der ehemalige Kindergarten wurde in Büroräume umgestaltet und das Haupthaus, eine ehemalige Villa, wird bis Mitte des Jahres in eine moderne Praxis verwandelt. Insgesamt beträgt die Gebäudenutzfläche rund 3000 m² und verteilt sich auf mehrere Gebäude. Auch eine Sporthalle gehört zu dem Ensemble. In Zukunft soll auch der ehemalige Park des Gebäudekomplexes für die Öffentlichkeit zugänglich sein. Mit der Weiterentwicklung und Sanierung des alten Landheimes wurde ein geschichtsträchtiger Leerstand beseitigt, der gleichzeitig das medizinische Angebot der Gemeinde bereichern wird. Für mich ist dies ein beispielhaftes Projekt, auch hinsichtlich der Regionalentwicklung. Am Montagnachmittag fand eine vorbereitende Besprechung zur anstehenden Vorstandssitzung des Landkreistages mit den Dezernenten statt.

Am Dienstagmorgen standen zahlreiche Rücksprache Termine auf meiner Agenda. Anschließend fuhr ich nach Blieskastel, wo eine notarielle Beurkundung eines Erbbaurechtsvertrages zwischen dem saarländischen Schwesternverband und dem Landkreis Neunkirchen stattfand. Hintergrund ist eine Neubaumaßnahme in Neunkirchen. Der saarländische Schwesternverband beabsichtigt ihre Schule, auf dem Gelände des Landkreises Neunkirchen, deutlich zu erweitern. Mit dem Neubau wird der Schulstandort Neunkirchen nachhaltig gestärkt. Danach tagte der Sparkassenzweckverband.

Am Mittwochmorgen fand im Neunkirchen Landratsamt eine Informationsveranstaltung unseres Bauamtes statt. Im Rahmen des Architektenwettbewerbes für die Sanierung bzw. für den Neubau unserer Gemeinschaftsschule Stadtmitte Neunkirchen hatten die Architekturbüros die Möglichkeit sich intensiv mit dem Bauvorhaben auseinanderzusetzen und den derzeitigen Standort und die Gebäude der Schule zu besichtigen. Gleichzeitig war auch das Fachpreisgericht anwesend, um die Fragen der Architekten zu beantworten. Bis Ende April werden uns die Entwürfe vorliegen. Dann wird entschieden, wer das Großprojekt endgültig planen darf. Ich bin jetzt schon gespannt darauf, welche Pläne und Modelle uns eingereicht werden. Wieder zurück in Ottweiler beantwortete ich zahlreiche Fragen zu einem Forschungsprojekt, das sich mit unserem Modellvorhaben Land(auf)Schwung intensiv auseinandersetzte. In diesem Projekt wird das Vorhaben wissenschaftlich begleitet. Unter anderem ging es in den Fragen um die Themen Daseinsvorsorge und regionale Wertschöpfung. Auch hatte ich die Möglichkeit, die zahlreichen Projekte Revue passieren zu lassen. Das Ganze wurde vom Thünen Institut für ländliche Räume, Braunschweig durchgeführt. Mein Arbeitstag endete mit der Verwaltungsratssitzung der Sparkasse Neunkirchen, die sich mit vielerlei Themen rund um unsere Sparkasse beschäftigte.

Gestern Morgen besprach ich mit der Regionalentwicklungsagentur des Projektes Land(auf)schwung einige Themen aus der Sondersitzung Regionalentwicklung, die Ende vergangenen Jahres stattfand. Ziel war es die Verstetigung des Regionalmanagements aufzuzeigen. Gemeinsam mit dem Kreistag setzten wir uns intensiv in der Sondersitzung mit dem Zukunftspotenzial unserer Region auseinander. Dank des Projektes Land(auf)schwung hatten wir die Möglichkeit, unterschiedlichste Projekte aus den Bereichen Daseinsvorsorge und Wertschätzung auszuprobieren. Einige der Projekte konnten bereits verstetigt werden. Jetzt geht es darum zu ergründen, wie wir die Ergebnisse des Workshops künftig nutzen werden. Ich werde im Laufe des ersten Halbjahres 2020 die Ergebnisse im Kreistag erneut thematisieren. Danach fanden interne Gespräche in meinem Büro statt. Am Nachmittag übergab ich einem langjährigen Mitarbeiter die Urkunde anlässlich seines 40. Dienstjubiläums.

Der heutige Morgen stand ganz im Zeichen des saarländischen Landkreistages. Im Vorstand, der im Saarbrücker Schloss tagt, gab es viel zu beraten. Anschließend stand Schreibtischarbeit auf meinem Plan.

Morgen Abend bin ich zu Gast bei der Kappensitzung des Ki-Ka-Ju Merchweiler. Hier werde ich noch einmal in die närrische Bütt gehen. Ich freue mich schon darauf.

Ich wünsche Ihnen ein schönes, erholsames Wochenende!

Ihr Landrat Sören Meng