Kreisumweltamt

Grüngestaltung und Umweltbildung im Landkreis Neunkirchen

Das Kreisumweltamt des Landkreises Neunkirchen ist Ihr Ansprechpartner in allen Fragen des Umwelt- und Artenschutzes, der Grüngestaltung und der Baumpflege.
Die beiden größten Aufgaben des Kreisumweltamtes sind die Pflege und Unterhaltung der kreiseigenen Grünflächen. Dazu gehören neben den weiterführenden Schulen des Kreises auch das Freizeitzentrum Finkenrech in Dirmingen mit seinen hochwertigen Gartenanlagen. Hier führt das Kreisumweltamt nicht nur Pflegearbeiten durch, sondern plant und realisiert auch Neuanlagen. Dazu gehört auch der Aspekt der Umweltbildung durch fachkundige Führungen, Vorträge, Seminare oder die hunderte von beschrifteten Pflanzen als Informationsquelle oder Anregung zum Nachpflanzen.

Zu den weiteren Aufgaben gehört natürlich auch die Ausbildung von Landschaftsgärtner/innen in der grünen Branche.

  • Unterhaltung und Pflege der Grünflächen, sowie Bau und Planung von Neuanlagen in den kreiseigenen Außenanlagen bei allen weiterführenden Schulen und Dienstgebäuden.
  • Winterdienst an den kreiseigenen Schulen und Dienstgebäuden
  • Konzeptionelle Weiterentwicklung des Freizeitzentrum Finkenrech
  • Unterhaltung und Pflege der Gartenanlagen, sowie Planung und Umsetzung von Neuanlagen im Freizeitzentrum Finkenrech.
  • Fachführungen durch die Gartenanlagen im Freizeitzentrum Finkenrech
  • Unterhaltung und Prüfung der Spielgeräte an den kreiseigenen Schulen, sowie des Spielplatzes im Freizeitzentrum Finkenrech
  • Baumpflege und Verwaltung des Baumkatasters für die kreiseigenen Außenanlagen
  • Fachliche Beratung im Bereich der Gemeinden, Behörden, Beauftragten, Verbände, Vereine und sonstigen Organisationen und Privatpersonen sowie Zusammenarbeit mit denselben
  • Bearbeitung und Beratung von Fördermaßnahmen in den Bereichen Landwirtschaft, Jungimker, Maschinenring, Verband der Gartenbauvereine, Kreisverband der Kaninchenzüchter und Tierzucht Saar e.V.
  • Erstellen von Vorlagen für die Beratungs- und Entscheidungskremien des Kreises, wie Kreistag und Kreisausschuss sowie Umweltausschuss, und die anschließende Durchführung der Beschlüsse
  • Entwicklung und Umsetzung von Umweltprojekten und Veranstaltungen im Bereich Umweltbildung, z.B. das Projekt „Der Landkreis summt“
  • Zusammenarbeit mit dem Kreisimkern und Kreisvorsitzenden des Bauernverbandes
  • Mitarbeit im Katastrophenschutz und Verwaltungsstab als operative Einheit 

Informationen

Der Eichenprozessionsspinner ist seit den letzten Jahren witterungsbedingt auch im Saarland stark verbreitet und sorgt vor allem auf Schulhöfen und in öffentlichen Anlagen für Aufsehen, da die Schmetterlingsraupen im Larvenstadium besondere Brennhaare ausbilden, die das Nesselgift Thaumetopoein beinhalten.

Gelangt man mit diesen winzigen Härchen in Kontakt, kann es zu allergischen Reaktionen kommen, die sich als lokale Hautauschläge mit Schwellungen und Juckreiz zeigen. In Ausnahmefällen kann der Kontakt zu Atemwegsreizungen, Schwindel und Fieber sowie zum anaphylaktischen Schock führen.

Im Falle eines Kontakts mit den Raupen oder mit den Raupenhaaren empfiehlt es sich, die betroffenen Stellen zu waschen und mit Wasser gründlich abzuspülen. Getragene Kleider sollten bei mindestens 60 Grad Celsius gewaschen werden und bei starken Schmerzen sollten Sie bitte direkt einen Arzt aufsuchen.

Dort, wo Menschen und besonders Kinder sich längere Zeit aufhalten, sollten die Raupen und Raupennester beseitigt werden. Im öffentlichen Raum sind die Kommunen dafür zuständig, im Privaten liegt die Verantwortung beim jeweiligen Eigentümer.

Gespinstnester und Raupen sollten aber immer von geschultem Fachpersonal beseitigt werden!

Der Eichenprozessionsspinner tritt hauptsächlich in eichenreichen Wäldern oder an einzelnen Eichenbäumen an Straßenrändern, in Parks und in Siedlungsgebieten auf.
Erhöhte Gefahr herrscht insbesondere von Mitte Mai bis Ende Oktober.

Mehr Informationen erhalten Sie über das Ministerium für Umwelt- und Verbraucherschutz im Saarland mit der neu aufgelegten Handreichung            

„Der Eichenprozessionsspinner – Gesundheitsgefahr für den Menschen“.
Diese kann unter der Rubrik „Publikationen“ auf der Homepage des Ministeriums heruntergeladen oder in gedruckter Form angefordert werden.