Unternehmensbesuch des Landrats

Seit zwei Jahren hat die TERRAG GmbH ihren Sitz in einem repräsentativen Neubau in der Saarbrücker Straße in Neunkirchen. Doch was versteckt sich hinter dieser modernen Fassade? „Boden gut machen“ lautet das Motto der TERRAG, die, wie der Firmenname es bereits erahnen lässt, etwas mit Erde (lat. terra) zu schaffen hat. Und tatsächlich macht die TERRAG Boden wieder gut, denn zu ihren Haupttätigkeitsbereichen gehört neben Abfallbehandlung, Abfallentsorgung, Deponiebau, Deponiebetrieb und Rückbau großer Anlagen und Gebäuden auch Flächensanierung und Flächenrecycling. In vielen Bereichen, wie etwa der Entsorgung von Klärschlamm, so betont der Geschäftsführer der TERRAG Frank Becker, nimmt die TERRAG unter den Entsorgungsbetrieben im Saarland eine Vorreiterstellung ein. Die TERRAG hat sich hierbei der Einhaltung höchster geltender Standards verschrieben, um eine sichere Lagerung und Entsorgung von Abfällen bis zur Kategorie Deponieklasse II zu gewährleisten. Der mittelständische Betrieb beschäftigt an seinen Standorten fast 80 Mitarbeiter, bildet auch aus und verfolgt ein bewährtes Konzept zur Mitarbeiterakquise und Mitarbeiterbindung, wodurch er weniger als andere Betriebe unter dem Fachkräftemangel leidet.

„Ich freue mich, dass sich ein florierendes, für unsere Gesellschaft wichtiges Unternehmen wie die TERRAG im Landkreis Neunkirchen angesiedelt hat“, zeigt sich Landrat Sören Meng begeistert.

Auf der Deponie Hermine in Neunkirchen erläuterte Frank Becker anschließend am Objekt, welche Schritte zur Abdichtung des Bodens einer Deponie notwendig sind. Neben einer Tonschicht müssen zusätzlich auch Kunststoffdichtungsbahnen auf dem Boden verschweißt werden. Außerdem gilt es potentiell belastetes Wasser abzuführen, in Becken zu sammeln und gegebenenfalls zu entsorgen bzw. zu reinigen.

Auch werden am Standort in einer 4.500 m² umfassenden Halle für kommunale Abfälle wie Klärschlamm, Bioabfall und Hausmüll logistische Lösungen angeboten, was in hohem Maße der Entsorgungssicherheit im gesamten Saarland zugutekommt.  Abschließend dankte Frank Becker dem Landkreis Neunkirchen, aber auch der Stadt Neunkirchen und dem Umweltministerium für die gute Zusammenarbeit an diesem Standort mit hervorragenden Rahmenbedingungen.