„Unser Dorf hat Zukunft“- heiße Phase des Wettbewerbs hat begonnen

Am kommenden Montag beginnt im Landkreis Neunkirchen die heiße Phase des Wettbewerbs „Unser Dorf hat Zukunft“. Die Jury, bestehend aus Mitgliedern des Kreistages, wobei jede im Kreistag vertretene Partei ein Jurymitglied stellt, und  der Verwaltung bereist unter Leitung von Landrat Sören Meng die teilnehmenden Dörfer. Der erste Bereisungstermin am 23.05. führt die Jury in den Illinger Ortsteil Welschbach. Anschließend geht’s am 01. Juni in den Neunkircher Stadtteil Hangard, bevor am 02. Juni der Eppelborner Gemeindebezirk Dirmingen auf der Tagesordnung steht. Den Abschluss bildet dann am 07. Juni der Ottweiler Stadtteil Steinbach.

„Nachdem der letzte Wettbewerb im Landkreis Neunkirchen mangels Teilnehmerzahl nicht ausgetragen werden konnte, freut es mich, dass in diesem Jahr gleich vier Dörfer am Wettbewerb teilnehmen. Bei den Bereisungen komme ich mit den Menschen vor Ort in Kontakt. Ich sehe, was sie auf die Beine stellen und kann mir ein Bild davon machen, welche Hilfestellungen sie noch benötigen, um das Dorfleben zu bewahren. Ich bin jetzt schon gespannt, in welchem Dorf wir am 07. Juli den Sieger verkünden dürfen“, so Landrat Sören Meng.

Der Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ ist dreistufig aufgebaut: Es erfolgt ein Kreis-, ein Landes- und ein Bundesentscheid. Ziel ist es, ehrenamtliches, bürgerliches Engagement auszuzeichnen, das den Herausforderungen des ländlichen Raumes aktiv entgegentritt. 

Prämiert wird das Dorf, das sich am besten für die Zukunft gewappnet hat. Entscheidend ist auch, welche Entwicklung das Dorf in den letzten Jahren genommen hat und in welcher Weise die Einwohner hierzu beigetragen haben. Zu diesem Zweck erfolgt eine ganzheitliche Betrachtung der Dorfentwicklung. Dies umfasst die Mitarbeit der Einwohner an der Umgestaltung, das Zusammenwirken mit anderen Ortsteilen und die interkommunale Kooperation. Die unterschiedliche Ausgangsbasis und demographische Entwicklung der einzelnen Dörfer wird ebenfalls berücksichtigt.

Der Sieger des Kreiswettbewerbes bekommt ein Preisgeld in Höhe von 1500 €, qualifiziert sich für den Landesentscheid und richtet die Siegerehrung aus. Der Zweitplatzierte erhält einen Betrag von 1000 € während sich der Drittplatzierte noch über 500 € freuen darf.

Außerdem wird auf Kreisebene  erstmals ein mit 300 € dotierter Nachhaltigkeitspreis ausgelobt.