Übergabe des generalsanierten KBBZ Neunkirchen

Übergabe des generalsanierten KBBZ Neunkirchen

Das Kaufmännische Berufsbildungszentrum (KBBZ) in Neunkirchen wurde saniert. Die im Juli 2021 begonnen Arbeiten sind zum größten Teil abgeschlossen, auch die digitale Infrastruktur wurde im Rahmen der Generalsanierung vollumfänglich erneuert.

Schulleiter Heiko Staub ist stolz auf das Ergebnis und freut sich auf die finalen Schritte: „Neben geplanten Fortbildungen, um die digitalen Werkzeuge effektiv im Unterricht nutzen zu können, sehe ich als Schulleiter weitere Projekte in der Zukunft. Die Sanierung der Innenräume, unter anderem auch hinsichtlich Barrierefreiheit und Digitalisierung, war ein bedeutender Schritt für eine zeitgemäße Schulbildung. Ich möchte mich neben allen Verantwortlichen für die Umsetzung insbesondere bei den knapp 1000 Schülerinnen und Schülern sowie dem Lehrpersonal bedanken, die diese belastende Zeit mit Baulärm und anderen Unbequemlichkeiten hervorragend gemeistert haben.“ Sein Dank galt zudem neben den Teams der Bau- und Schulverwaltung und der Schul-IT des Landkreises Neunkirchen auch Axel Schikorski, der als zuständiger Architekt die Maßnahmen leitete.

Landrat Sören Meng zeigte sich als Schulträger begeistert von dem Ergebnis des Großprojektes. „Dank der großzügigen Förderung durch das saarländische Ministerium für Bildung und Kultur konnten 2,4 Millionen Euro investiert werden, ca. 1 Million Euro davon in die Digitalisierung. Alle rund 60 Klassenzimmer wurden mit Laser-Beamern, AppleTV und Soundbars ausgestattet, dazu kommen flächendeckendes WLAN, iPads und neue PC-Säle, um nur einige Neuerungen zu nennen. Dazu kommt die energetische Sanierung, in der aktuellen Situation wichtiger denn je. Damit können Standards gehalten werden, die ein Schulklima schaffen, in dem produktives und zukunftsorientiertes Lernen möglich ist,“ so Landrat Sören Meng.

Ein Großteil der Gelder kommt vom „Programm zur Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz, das auch für Berufsbildungszentren verwendet werden kann. „Eine sinnvolle Entscheidung,“ so Reiner Groß, Referatsleiter beim Ministerium für Bildung und Kultur, der das Projekt über die gesamte Zeit begleitet hatte. „Es ist wichtig, Verbesserungen der digitalen Infrastruktur in Schulen und Berufsbildungszentren zu unterstützen. Wir erleben in der heutigen Zeit durch die Digitalisierung immer öfter Änderungen in der Arbeitswelt, teilweise entstehen sogar gänzlich neue Berufsfelder. Dieser Tag heute ist ein erster Meilenstein. Die Herausforderung liegt nun in der methodischen und didaktischen Umsetzung im Unterricht.“