Bienenanlage am Gymnasium Ottweiler eingeweiht

Da der ursprüngliche Standort durch das Wachstum der Bäume auf dem Schulgelände nicht mehr geeignet war, musste für die Bienenanlage ein neuer Standort gefunden werden.

Bienen haben am Gymnasium Ottweiler eine lange Tradition, wie gleich zu Beginn Schulleiter Mark Hubertus betonte, schließlich kümmere sich schon seit dem Schuljahr 2010/2011 die Natur- und Umwelt-AG der Schule mit Biologielehrerin Silke Nahtz um die Bienenstöcke und ihre Bewohner. Da die Bienenanlage mit der Zeit zunehmend im Kernschatten der Bäume stand, war eine Umsiedlung unausweichlich, um den Bienen wieder optimale Lebensbedingungen bieten zu können. Ein neuer Standort war schnell gefunden. „Uns war es wichtig, die neue Bienenanlage so zu bauen, dass der Platz auch in den Schulalltag integriert werden kann für spannenden Anschauungsunterricht im Freien.“, erklärte Schulleiter Mark Hubertus. Unterstützt wurde die Schulleitung bei der Umsetzung dieser Idee von Luca Kist von HDK Dutt & Kist GmbH, der als Landschaftsarchitekt schon mit der Neugestaltung des Vorplatzes beauftragt war und sich bereit erklärt hat, bei diesem Projekt mit einer kostenlosen Konzeptplanung zu helfen. „Der Landkreis Neunkirchen war von dieser Idee angetan und hat uns als Schulträger seine Unterstützung zugesagt. Somit konnten wir im Herbst letztens Jahres mit den Arbeiten beginnen.“, so Mark Hubertus.

Auch die Sparkasse Neunkirchen konnte als Sponsor für einen Bienenlehrpfad gewonnen werden. Dadurch können sich die Schülerinnen und Schüler während der Pausen über die Insekten informieren.

Landrat Sören Meng befürwortet dieses Schulprojekt. „Ein eigenes Bienenvolk zu pflegen ist ein tolles Projekt, um nachhaltige Entwicklung der Natur zu erfahren. Damit hat das Gymnasium Ottweiler eine Vorbildfunktion im Kreis. Mein Dank gilt dem Team des Kreisumweltamtes um Oliver Martin, aber auch den Schülerinnen und Schüler der Natur- und Umwelt-AG, die die Arbeiten begleitet haben und sich mitunter um die Bepflanzung gekümmert haben. Mit dem Bau eines Rondells mit Sitzmöglichkeit wurde ein offenes Klassenzimmer geschaffen, das auf vielfältige Art und Weise für die AG und den Unterricht genutzt werden kann.“, so Landrat Sören Meng.